Tiere, die wir mögen

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L. vom Hocker
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Tiere, die wir mögen

Beitrag von L. vom Hocker »

Die Tierwelt ist voller Überraschungen (BILD, RTL). Lt. TELEPOLIS sind z. B. über 33% aller Tiere nicht online. Das aber sollte man ändern: Ich fange mal mit den Mandschurischen Dickarschkatzen an:

Jeder, der mal Dissertationen, PM- oder BILD-Artikel, oder Romane über Mandschurische Dickarschkatzen gelesen hat, weiss, <a href="http://www.praetoria-productions.com/pi ... ">wovon</a> ich spreche.

Ja, es geht um die seltene Spezies der Megaglutaearia Sinensia. Aufgrund der SL-Zensur (SL/Lobby/Obskure Wissenschaft/ , Gral.Amnestie) und chinesischer Zensur ist bislang kaum etwas über sie bekannt geworden.

Diese Tiere haben zwar das Gesäss einer 28-, aber das Gehirn einer 11-jährigen Klippschülerin. Sie weisen somit die weltweit grösste bislang bekannt gewordene Diskrepanz zwischen Geist und Körper, seit dem Beginn der Aufzeichnungen, auf. Aus diesem Grunde sind sie ein beliebtes Studienobjekt.

Da sie aber auch die einzigen Vertreter der terrestrischen Fauna sind, die Multiple-Choice-Tests machen können, werden sie gern als Statthalter für die Tierwelt allgemein genommen. Wenn man also in der Zoologie etwas über Würmer (z. B. Caenorhabditis elegans) herausfinden will, befragt man Mandschurische Dickarschkatzen. Hierbei macht man sich jedoch nicht das 28-jährige Gesäss, sondern das 11-jährige Gehirn zunutze.

Die Mandschurische Dickarschkatze wirkt auch als Dolmetscher bei pharmakologischen klinischen Tests, wenn die Probanden bestialisch leiden, oder ihnen tierisch einer abgeht. Auf Tiere kann man in solchen Versuchen also nicht verzichten.

Man benutzt sie sogar für Wahlvorhersagen und interpoliert einfach zwischen Gesäss und Gehirn. Im Misserfolgsfalle wird das Abstimmungsergebnis durch die Vorhersage ersetzt. - So geschehen bei der letzten US-Amerikanischen Präsidentschaftswahl.

Wenn jemand mehr wissen will:

<a href="http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 3DN">Felis podicis maximi sinensis</a>
Weltalltag-Man
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Beitrag von Weltalltag-Man »

Ja,ja, Dickarschkatzen. Zwei Jahre habe ich an so ein Vieh verschwendet. Als Privatschnüffler sicherten wir für diverse Auftraggeber Identitäten und legten Spuren zur Vergangenheit frei. Aber was soll man von einem Partner halten, der dir in einem Moment die Haut rettet und in der nächsten Nacht in deinen Schuh kackt.

Nicht zu verachten jedenfalls ihre Milch, die sie mir bisweilen kredenzte. Ein einziger Tropfen auf die Zunge und man ist nüchtern wie ein Baby.

Dann die herbe Enttäuschung: nachts wenn ich schlief, schlich sie sich lautlos auf mein Bett, beugte sich über mich und stohl meinen Atem Zug um Zug. Wir haben sie dann zu Leim verarbeiten lassen und jetzt hilft sie mir dabei, meine erfolgreichen Groschenromanserien ("Katzen in Not", "Maumau im Mädchenpensionat") binden zu lassen.
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Prof. Adorno
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Beitrag von Prof. Adorno »

Dieser sehr vielversprechende (oder viel versprechende?) Strang gehört doch eigentlich ins Entenpolizei-Forum.
Ich bin gut informiert. Ich weiß viel. Ich habe viel Material.
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Dr. Dralle
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Beitrag von Dr. Dralle »

also ich halte mir ja ein rudel isländischer zapfendachse und bin sehr zufrieden damit.
obwohl... zufrieden ist vielleicht das falsche wort. die viecher sind verschlagen und hinterhältig!
man muß ihnen ständig zeigen, wo der hammer hängt, sonst tanzen sie einem auf der nase herum und es gibt verdammt noch mal nichts lästigeres auf der welt als ein rudel isländischer zapfendachse, das einem auf der nase herumtanzt.

außer vielleicht bolivianische bimsbieber.
die sind noch schlimmer!
nachts randalieren sie in den mülltonnen und tagsüber ist man nirgendwo vor ihnen sicher. nicht mal auf dem klo! erst letztens hat mich wieder eins von den biestern in den arsch gebissen.
heiliger bimbam...
aber an sonsten – ich liebe tiere!
echt.

nur brüllmotten kann ich auf den tod nicht ausstehen!
dieser krach!
den ganzen tag lang.
und wenn dann die dämmerung hereinbricht, in den sommermonaten...
nicht auszuhalten.
brüllmotten!!
hör mir bloß auf.
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L. vom Hocker
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Beitrag von L. vom Hocker »

Dr. Dralle hat geschrieben: brüllmotten!!
hör mir bloß auf.
Igitt! Ja, Brüllmotten sind eine Beleidigung für Auge und Ohr. Man hat inzwischen aber schon gute Erfolge mit Stimmbandverödungen (Lötkolben, Mikroskop, Bepanthen) erzielen können.

Richtig gefährlich ist dagegen ein <a href="http://witze.net/funpics/hamster_with_g ... anesischer Kampfhamster (Grauimport)</a>. Er schiesst, wenn beissen nicht reicht. Der kleine Schurke nimmt dabei keine Rücksicht auf Frauen, um die es schade ist. Nicht mal auf Frauen, die niemanden stören. Glücklicherweise ist der Kampfhamster für sein schändliches Tun auf die Symbiose mit der <a href="http://www.ursispaltenstein.ch/blog//im ... ikanischen Hassente</a> angewiesen.
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Colonel Panic
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Beitrag von Colonel Panic »

Die Einrichtung dieses Stranges war "sehr wichtig und sehr richtig", darum möchte auch ich von einem Tier reden, dessen mangelnde Bekanntheit in erschreckendem Kontrast zu seiner Gefährlichkeit steht.

Unvergessen nämlich ist mir die Begegnung mit dem ostfriesischen Tonnengepard auf einer Safari durch den deutschen Nordwesten. Das bißwütig bis handzahm auf Menschen reagierende Landraubtier stellt neben Schiffsschrauben und lecken Kloaken die größte Gefahr für seine Lebensraumkonkurrenten, v.a. die Kegelrobbe und die Lachmöwe dar. Wegen seiner Unbesiegbarkeit und Brutalität, auch wegen der Ähnlichkeit in der Fortbewegung war der ostfriesische Tonnengepard zunächst als Namensgeber für einen deutschen Schwerpanzer "angedacht", der jedoch später, wegen der bereits umständlichen Bezeichnung "Panzerkampfwagen" kurz "Tiger" getauft wurde und 1942 erstmals zum Einsatz kam. Ähnlich wie dieser bewegt sich der ostfriesische Tonnengepard unaufhaltsam durch das Dickicht, um im entscheidenden Moment hervorzubrechen und erstmal ein Nickerchen in der Sonne zu halten. Ein paar Fotos zeugen vom urtümlichen Schrecken dieses Biestes im wahrsten Sinne:

Der ostfriesische Tonnengepard bei der Jagd auf eine gemeine Kröte:
Bild

Hier löst sich ein Exemplar von seinem Ansitz, dabei wird der respektable Umfang des Bauches erahnbar, unter dem der Tonnengepard sein wehrloses Opfer z.B. beim Sonnenbad erstickt:
Bild

Ich war froh, unversehrt in die Zivilisation zurückkehren zu können. Noch heute schrecke ich vor Angst auf, wenn ein Knirschen im Unterholz Tod und Verderben anzukündigen scheint!
"Eine Bratwurst ist ein Apparat, der schmeckt und satt macht." (Ti 9/2010, S. 11)
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Solipsist
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Beitrag von Solipsist »

Colonel Panic hat geschrieben:ostfriesischen Tonnengepard
Dafür schon alleine den sicherlich nicht letzten Daumen.

S.
Hätte. Hätte Hätte. Sie sind doch gar nicht hier.
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