Vom Fachmann für Kenner bzw. Vom Flachmann für Penner
- Dr. Dralle
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du-darfst macht jetzt auch in salat. der dazugehörende fernsehspot zeigt zwei junge damen in der küche, die sich unterhalten:
Mädel eins: wieso können männer nicht so sein wie du-darfst salate....
Mädel zwei: (verwirrt) wieder verschließbar??
Mädel eins: (pause) nöö... lecker!
und auf einmal weiß ich, was ich schon immer sein wollte:
wieder verschließbar!
Mädel eins: wieso können männer nicht so sein wie du-darfst salate....
Mädel zwei: (verwirrt) wieder verschließbar??
Mädel eins: (pause) nöö... lecker!
und auf einmal weiß ich, was ich schon immer sein wollte:
wieder verschließbar!
- General Amnestie
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Als Herr Sawetzki die Leitung des Tiergartens übernahm, standen einige Änderungen bevor. So wunderten sich Besucher schon bald über das unüblich leere, ja gewissermaßen leergefegte Gehege der Steinbacher Kampfgänse. Aufgeweckteren Naturen bleiben die Zusammenhänge jedoch nicht verschlossen.
Ein paar Züchter waren seinerzeit auf die gewiss originelle Idee gekommen, die Steinbacher Kampfgänse dem Tiergarten zu schenken, da es sich bei Herrn Sawetzkis Vorgänger unübersehbar um einen Namensvetter der Gänse gehandelt hatte, denn er hieß: Dr. Steinbacher.
Nun ist die Idee, die Insignien der Vorgängerdynastie zu beseitigen, nicht besonders ungewöhnlich; seither wird gemunkelt, die Steinbacher Kampfgänse hätten ihr Ende im Bratherd des Herrn Sawetzki gefunden.
Ein paar Züchter waren seinerzeit auf die gewiss originelle Idee gekommen, die Steinbacher Kampfgänse dem Tiergarten zu schenken, da es sich bei Herrn Sawetzkis Vorgänger unübersehbar um einen Namensvetter der Gänse gehandelt hatte, denn er hieß: Dr. Steinbacher.
Nun ist die Idee, die Insignien der Vorgängerdynastie zu beseitigen, nicht besonders ungewöhnlich; seither wird gemunkelt, die Steinbacher Kampfgänse hätten ihr Ende im Bratherd des Herrn Sawetzki gefunden.
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- Tscheki
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Wo im neuen SL-Magazin so viele mäßige "vFfK"-Artikel stehen, kann das ja nicht so schwierig sein: Also, das beliebteste Thema war, "wenn ich Gott wär":
'Wenn ich Gott wäre,
würde ich eine nicht geringe Anzahl Menschen elendiglich verhungern lassen und den Rest, trotz seiner vergleichsweise erträglichen Lebensbedingungen, den würde ich auch nicht glücklich werden lassen.
Gottseilobunddank bin ich nicht Gott.'
'Wenn ich Gott wäre,
würde ich eine nicht geringe Anzahl Menschen elendiglich verhungern lassen und den Rest, trotz seiner vergleichsweise erträglichen Lebensbedingungen, den würde ich auch nicht glücklich werden lassen.
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Ist Ihnen dieses Forum zu verweichlicht, zu ehrpusselig, zu konservativ? dann hier entlang. . . zum Hardcore-http://www.idiotenforum.de!!
- hessen-wohin
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Tscheki hat geschrieben:Wo im neuen SL-Magazin so viele mäßige "vFfK"-Artikel stehen
nun, eigentlich ist das hier nicht der richtige Strang dafür, trotzdem kann ich nicht umhin anzumerken, dass ich da etwas anderer Meinung bin. Abgesehen von dem Fauxpas mit dem Kaninchen sehe ich keinen so grossen Unterschied zu anderen SuperLupo.justine hat geschrieben:Ich muss auch sagen, daß dieser Monat teilweise doch sehr stark in Richting Flachmann tendiert.
Mein Lieblingsfachmann diesen Monat ist übrigens dieser, sehr lustig finde ich auch den hier.
Ich finde nicht die Geschichte doof, sondern nur die Tatsache, dass sie eben schon jeder (ausser Tietze) von diesem Film her kannte. Ansonsten wäre das ein durchaus guter Fachmann. Wurden gegen diesen Eberhard Franke schon rechtliche Schritte wegen böseartigen Betrugs und Hinterlist eingeleitet?justine hat geschrieben:Besonders doof fand ich die Kanickel/Hund Geschichte, die ja nun wirklich schon beinahe Yukkapalmenstatus hat und vielleicht grade noch lustig war als sie 1995 in "Nach fünf im Urwald" vorkam. puh.
- jugend-musiziert
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Der zweite Flachmann erinnert mich an meinen Freund D., der eines Tages in seine WG zurückkehrte, als sein Mitbewohner gerade den beschriebenen Akt mit Kamillentee vollzog und dazu D.s Kaffeetasse verwendete. Sein Mitbewohner sagte sowas wie: " Hey! Wieder zurück? Hab 'n Bißchen mehr Tee gekocht, falls Du noch was willst." D. hat die Tasse heimlich weggeschmissen.
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- HellBoy
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Wenn man viele alte Freunde hat, kommt es schon mal öfters vor, dass man am Wochenende mit dem Zug zu einem 30sten Geburtstag oder ähnlichem in die deutschen Provinz aufbricht.
Und die Wahrscheinlichkeit, sich gegenüber einem lautstark plappernder Bajuwaren wiederzufinden steigt solange bis es dann passiert.
In just dieser Situation müssen mir nach einer gewissen Zeit die Gesichtszüge entglitten sein, denn plötzlich beugt sich der Süddeutsche zu mir und fragt: "Du bist bestimmt total entsetzt von uns, oder?"
Am liebsten hätte ich ja gesagt:
"In der Tat finde ich es nicht witzig, beim Anblick des Kölner Doms laut auszurufen >Das ist doch keine Kathedrale, das ist Judendreck< , auch wenn Ihr Reisegefährte Adolf heisst, und Ihre spontane Begeisterung für den Schaufensterpuff am Düsseldorfer Gleis 1 fand ich ebenfalls hochnotpeinlich.
Wenn Sie aber erwarten, dass Ihre Dummheit und Einfalt ausreichend exzeptionell wäre, um mich zu schockieren, dann sind Sie falsch gewickelt, mein Lieber.
Und lassen Sie ihre Mitreisenden aus dem Spiel. Die können ja nichts für Ihre Dummheit."
Aber da das zu lang wäre und höchstwahrscheinlich sowohl Intellektuelle Kapazität als auch Konzentrationsspanne des Gesprächspartners überfordern würde, sagt man einfach
"Nein".
Und die Wahrscheinlichkeit, sich gegenüber einem lautstark plappernder Bajuwaren wiederzufinden steigt solange bis es dann passiert.
In just dieser Situation müssen mir nach einer gewissen Zeit die Gesichtszüge entglitten sein, denn plötzlich beugt sich der Süddeutsche zu mir und fragt: "Du bist bestimmt total entsetzt von uns, oder?"
Am liebsten hätte ich ja gesagt:
"In der Tat finde ich es nicht witzig, beim Anblick des Kölner Doms laut auszurufen >Das ist doch keine Kathedrale, das ist Judendreck< , auch wenn Ihr Reisegefährte Adolf heisst, und Ihre spontane Begeisterung für den Schaufensterpuff am Düsseldorfer Gleis 1 fand ich ebenfalls hochnotpeinlich.
Wenn Sie aber erwarten, dass Ihre Dummheit und Einfalt ausreichend exzeptionell wäre, um mich zu schockieren, dann sind Sie falsch gewickelt, mein Lieber.
Und lassen Sie ihre Mitreisenden aus dem Spiel. Die können ja nichts für Ihre Dummheit."
Aber da das zu lang wäre und höchstwahrscheinlich sowohl Intellektuelle Kapazität als auch Konzentrationsspanne des Gesprächspartners überfordern würde, sagt man einfach
"Nein".
Kann sein, kann auch nicht sein.
Man weiss es nicht.
Man weiss es nicht.
Immer dann, wenn ich abends auf der Terrasse sitze und Sirenen höre und dann feststelle, dass der Horizont eine ganz eigene lodernde rote Färbung aufweist und sich schließlich das Geschrei von kleinen Kindern mit dem Wehklagen alter Frauen entfernt aber hörbar zu einer Sinfonie des Jammerns vereint die letztendlich durch das unnachahmliche Geräusch der Rotoren eines Rettungshubschraubers übertönt werden, dann denke ich immer: „Mensch, da wird doch hoffentlich nix passiert sein.“
- jugend-musiziert
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Nicht nur übrigens, dass ich am Freitag Hessen gegenüber schweres Unrecht beging, ich war das ganze Wochenende über unleidlich. Gestern Abend kulminierte meine schlechte Stimmung in bösem Schweigen, wo Worte hätten retten können.
Eine Dame ließ sich vor mir im Zug nieder und telefonierte laut. Ich hatte in Mannheim gerade meinen Anschluss verpasst und musste bis Frankfurt sitzenbleiben. Nach einigen Minuten Fahrt wurde die Dame endlich leiser, d.h. kleinlaut: "Du... Ich seh' hier gerade - ich fahr nach Frankfurt, nicht nach Stuttgart. Ich hab auf den Ankunftsplan geguckt. Hach, ich bin aber auch blöd. Mein Gott, bin ich blöd. Ich bin so blöd."
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits nichts mehr hinzuzufügen, doch am Gleis in Frankfurt, wo ich die Dame erneut antraf, bestätigte sich das Selbsturteil. Da stand sie, hielt nach einer Rückfahrmöglichkeit nach Stuttgart Ausschau und las diesesmal ganz akribisch die Städtenamen vor. Vom Ankunftsplan, versteht sich. Dass ich sie darauf nicht aufmerksam machte, versteht sich hoffentlich auch.
Eine Dame ließ sich vor mir im Zug nieder und telefonierte laut. Ich hatte in Mannheim gerade meinen Anschluss verpasst und musste bis Frankfurt sitzenbleiben. Nach einigen Minuten Fahrt wurde die Dame endlich leiser, d.h. kleinlaut: "Du... Ich seh' hier gerade - ich fahr nach Frankfurt, nicht nach Stuttgart. Ich hab auf den Ankunftsplan geguckt. Hach, ich bin aber auch blöd. Mein Gott, bin ich blöd. Ich bin so blöd."
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits nichts mehr hinzuzufügen, doch am Gleis in Frankfurt, wo ich die Dame erneut antraf, bestätigte sich das Selbsturteil. Da stand sie, hielt nach einer Rückfahrmöglichkeit nach Stuttgart Ausschau und las diesesmal ganz akribisch die Städtenamen vor. Vom Ankunftsplan, versteht sich. Dass ich sie darauf nicht aufmerksam machte, versteht sich hoffentlich auch.
- Acht Köstlichkeiten
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Ob das so klug war? Wenn sie, statt zurück zu fahren, weiter in die falsche Richtung fährt, sitzt sie ihnen am Ende wieder gegenüber...jugend-musiziert hat geschrieben:Dass ich sie darauf nicht aufmerksam machte, versteht sich hoffentlich auch.
...nur so ein Gedanke. Kein besonders origineller ich weiß, eigentlich wollte ihnen auch nur mal wieder antworten, jugend Schönen Gruß!
"Gentlemen, you can't fight in here! This is the War Room."
In der Wäscheabteilung bei Karstadt hält man mich neuerdings für durchgeknallt, seit ich beim Anblick eines Ständers mit Sonderangeboten in schallendes Gelächter ausgebrochen bin.
Ich schate mir gerade Büstenhalter aus Verona Feldbuschs eigener Wäschekollektion an: "Verona's Dreams". Bekannt war schon länger, dass Verona mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuss steht, aber dass ihre Unterwäscheberater offenbar nicht vorhaben ihre Kollektion auf dem englischsprachigen Markt zu vertreiben wurde mir erst jetzt klar. "VD" prangte in grossen, mit Glitzersteinchen besetzten Buchstaben zwischen den Brüsten eines BHs. VD, die übliche Abkürzung für venereal disease, oder Geschlechtskrankheit. Charmant.
Ich schate mir gerade Büstenhalter aus Verona Feldbuschs eigener Wäschekollektion an: "Verona's Dreams". Bekannt war schon länger, dass Verona mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuss steht, aber dass ihre Unterwäscheberater offenbar nicht vorhaben ihre Kollektion auf dem englischsprachigen Markt zu vertreiben wurde mir erst jetzt klar. "VD" prangte in grossen, mit Glitzersteinchen besetzten Buchstaben zwischen den Brüsten eines BHs. VD, die übliche Abkürzung für venereal disease, oder Geschlechtskrankheit. Charmant.
- baJaZZyllus
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- Registriert: So Sep 14, 2003 2:03 pm
- Wohnort: je nach Jahreszeit
- jugend-musiziert
- Beiträge: 335
- Registriert: Mo Mär 31, 2003 9:32 pm
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Darüber habe ich herzlich gelacht, Justine. Die Superlupo sollte das drucken - ich verspreche auch, ein zweitesmal zu lachen. Falls die Fachmänner das nicht möchten, könnte man bestimmt einen schönen Brief an die Leser daraus machen. Sie würden reich und berühmt und ich könnte mich damit brüsten. Damit wäre nun wirklich allen gedient. Also bitte.justine hat geschrieben:In der Wäscheabteilung bei Karstadt hält man mich neuerdings für durchgeknallt, seit ich beim Anblick eines Ständers mit Sonderangeboten in schallendes Gelächter ausgebrochen bin.
Ich schate mir gerade Büstenhalter aus Verona Feldbuschs eigener Wäschekollektion an: "Verona's Dreams". Bekannt war schon länger, dass Verona mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuss steht, aber dass ihre Unterwäscheberater offenbar nicht vorhaben ihre Kollektion auf dem englischsprachigen Markt zu vertreiben wurde mir erst jetzt klar. "VD" prangte in grossen, mit Glitzersteinchen besetzten Buchstaben zwischen den Brüsten eines BHs. VD, die übliche Abkürzung für venereal disease, oder Geschlechtskrankheit. Charmant.
jugend-musiziert
- Lukko Rauma
- Beiträge: 46
- Registriert: Di Sep 09, 2003 2:22 pm
- Wohnort: Klub Klüverbaum
Wenn man ausgerechnet am Vorabend des 11. Septembers nach dem Besuch eines Volksfestes mit zwei Pils, drei Maß dunklem Bier und einer abschließenden Portion Spätzle im Magen die letzte Straßenbahn nimmt und dort zwar lauthals aber doch eigentlich nur spaßeshalber den Anwesenden verkündet, dass man die Straßenbahn zu entführen gedenke, und dazu wild mit einer Waffe herumfuchtelt, dann kann es durchaus passieren, dass urplötzlich der Fahrer neben einem steht, in der rechten Hand einen schweren Eisenhaken, der eigentlich zum manuellen Weichenstellen verwendet wird, hält und sagt: "Sie geben mir jetzt sofort diese Gabel!"