Vom Fachmann für Kenner bzw. Vom Flachmann für Penner
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Der Betäubende
Acht und diesen
Der größte Fachmann
Ich möchte übrigens die letzten acht Beiträge und diesen gerne als großen "Fachmann für Kenner" verstanden wissen, vermutlich sogar den besten in diesem Strang. Danke an alle Mitwirkenden, insbesondere den "Betäuber".
Ich möchte übrigens die letzten acht Beiträge und diesen gerne als großen "Fachmann für Kenner" verstanden wissen, vermutlich sogar den besten in diesem Strang. Danke an alle Mitwirkenden, insbesondere den "Betäuber".
Re: Acht und diesen
Gern geschehenen, helfen ist schliesslich mein Beruf.Der Betäubende hat geschrieben:Danke an alle Mitwirkenden, insbesondere den "Betäuber".
Gäste raus:
Betäuber
Es sind nicht meine Schmerzen ...
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DSG
Fortschrittlich Essen
Wer irgendwann in den letzten Jahren das zweifelhafte Vergnügen hatte, sich als Teilnehmer einer mehrtägigen linken politischen Veranstaltung von deren Organisatoren oder ihren Helfershelfern bekochen zu lassen, wird mitbekommen haben, daß bei solchen Gelegenheiten sehr gerne selbst das Essen in der Sphäre des Politischen verortet wird. Der hungrige Aktivist muß auf Tierprodukte wie Bienenhonig, Eier, Käse, Milch im Kaffee oder gar Fleisch verzichten und sich stattdessen den Bauch zur geschmackfreien Simulation von Sättigung mit ewig gleichen Gemüsesuppen, Salaten und Ökobroten vollstopfen.
Eigentlich sollte man vermuten, daß hinter derartigen Zumutungen eine ausgeklügelte Strategie steckt: Genosse Selleriebratling und Genossin Tofuwurst sollen den Haß auf die bestehenden Verhältnisse potenzieren und die Opfer des Küchenpersonals in die Bereitschaft für Hungerrevolten versetzen. Überraschenderweise meinen jedoch die lederschuhtragenden Apologeten dieser menschenverachtenden Praxis, daß Veganismus als emanzipativer Akt und wichtiges Element der sog. politcal correctness anzusehen ist: Körnerfressen als erster Schritt auf dem langen und beschwerlichen Weg in eine bessere Welt!
Es ist also zweifellos höchste Zeit für die Rückeroberung der Definitionsmacht darüber, wann Essen politisch korrekt ist und wann nicht, und daher beschließe ich hiermit, daß diese Frage ab sofort nicht mehr davon abhängt, was gegessen wird, sondern davon, wer denn da ißt. Ein fleischfreies Frühstück mit Biosäften und fair gehandeltem Kaffee entpuppt sich als reaktionär, sobald die dadurch Gesättigten Namen wie Joschka Fischer oder Günther Beckstein tragen. Wenn dagegen meine Person ein schönes, saftiges, auf dem Einweggrill gegartes Steak von einem Massentierhaltungsschwein vertilgt und dazu Dosenbier trinkt, daß es nur so eine Art hat, dann ist dies unbedingt als eine Manifestation des wenngleich nicht kulinarischen, so doch zumindest politischen Fortschritts anzusehen.
Nach wie vor ein politisches Verbrechen bleibt es allerdings, mir Biomüsli mit einem Milchsurrogat aus Soja zum Verzehr anbieten zu wollen.
Eigentlich sollte man vermuten, daß hinter derartigen Zumutungen eine ausgeklügelte Strategie steckt: Genosse Selleriebratling und Genossin Tofuwurst sollen den Haß auf die bestehenden Verhältnisse potenzieren und die Opfer des Küchenpersonals in die Bereitschaft für Hungerrevolten versetzen. Überraschenderweise meinen jedoch die lederschuhtragenden Apologeten dieser menschenverachtenden Praxis, daß Veganismus als emanzipativer Akt und wichtiges Element der sog. politcal correctness anzusehen ist: Körnerfressen als erster Schritt auf dem langen und beschwerlichen Weg in eine bessere Welt!
Es ist also zweifellos höchste Zeit für die Rückeroberung der Definitionsmacht darüber, wann Essen politisch korrekt ist und wann nicht, und daher beschließe ich hiermit, daß diese Frage ab sofort nicht mehr davon abhängt, was gegessen wird, sondern davon, wer denn da ißt. Ein fleischfreies Frühstück mit Biosäften und fair gehandeltem Kaffee entpuppt sich als reaktionär, sobald die dadurch Gesättigten Namen wie Joschka Fischer oder Günther Beckstein tragen. Wenn dagegen meine Person ein schönes, saftiges, auf dem Einweggrill gegartes Steak von einem Massentierhaltungsschwein vertilgt und dazu Dosenbier trinkt, daß es nur so eine Art hat, dann ist dies unbedingt als eine Manifestation des wenngleich nicht kulinarischen, so doch zumindest politischen Fortschritts anzusehen.
Nach wie vor ein politisches Verbrechen bleibt es allerdings, mir Biomüsli mit einem Milchsurrogat aus Soja zum Verzehr anbieten zu wollen.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
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Belle Tristik
- Beiträge: 48
- Registriert: Mi Jul 02, 2003 12:18 pm
- Wohnort: Büchse der Pandora
ehrlich
unerwartet ehrlich, wenn nicht sogar erfrischend offenherzig, respektive schlappmäulig und ungewollt freudianisch finde ich es, von der telefonistin beim mistsender "neun live" wegen einer anfrage direkt "mal mit, äh, zu unserer presse-abstelle" verbunden zu werden. wer hätte das gedacht?
bt
bt
"Verlage brauchen ihre Produkte nicht mehr als Kunst auszugeben. Die Wahrheit, daß sie nichts sind als Geschäft, verwenden sie als Ideologie, die den Schund legitimieren soll, den sie vorsätzlich herstellen." (E. Herman)
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Belle Tristik
- Beiträge: 48
- Registriert: Mi Jul 02, 2003 12:18 pm
- Wohnort: Büchse der Pandora
es wäre glatt gelogen zu behaupten, diese rundmail einer kollegin vor einer guten stunde hätte mich stutzig gemacht:
und da die kollegin selber schon nach 54 minuten eine richtigstellung nachreichte, die mich überhaupt erst auf gewisse unstimmigkeiten aufmerksam machte, fallen billige polemik und distinktionsgewinn ersatzlos aus. schade.
meine kollegin hat geschrieben:seit dem 24.11. ist mir der empfang und das versenden von mails nicht möglich - in eiligen angelegenheiten bitte ich um anruf. freundliche grüße.
und da die kollegin selber schon nach 54 minuten eine richtigstellung nachreichte, die mich überhaupt erst auf gewisse unstimmigkeiten aufmerksam machte, fallen billige polemik und distinktionsgewinn ersatzlos aus. schade.
"Verlage brauchen ihre Produkte nicht mehr als Kunst auszugeben. Die Wahrheit, daß sie nichts sind als Geschäft, verwenden sie als Ideologie, die den Schund legitimieren soll, den sie vorsätzlich herstellen." (E. Herman)
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Yossarian
Feier-Tage
Dieser Tage dachte ich oft daran, wie schön es doch wäre so zu leben wie eine der Katzen in unserem Haus: den lieben langen Tag nur auf dem Sofa oder dem Bett liegen, schlafen, ab und an mal etwas essen und Nacht für Nacht um die Häuser ziehen.
Dann fiel mir auf, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr nahezu nichts anderes gemacht habe als den lieben langen Tag nur auf dem Sofa oder dem Bett zu liegen, zu schlafen, ab und an mal etwas zu essen und Nacht für Nacht um die Häuser zu ziehen.
Den obligatorischen Witz um den "Kater" erspare ich Ihnen und mir.
Dann fiel mir auf, dass ich zwischen Weihnachten und Neujahr nahezu nichts anderes gemacht habe als den lieben langen Tag nur auf dem Sofa oder dem Bett zu liegen, zu schlafen, ab und an mal etwas zu essen und Nacht für Nacht um die Häuser zu ziehen.
Den obligatorischen Witz um den "Kater" erspare ich Ihnen und mir.
Ausser Tiernahrung!
Ist zwar schon etwas her, aber trotzdem:
'Etwas lame' dachte ich, als im im Videotext lesen musste, dass ein Erpresser präzise angekündigte, in welchen Lidl-Filialen er die Odol-Flaschen mit Salzsäure zu vergiften gedenkt. Nicht nur 'lame', sondern fast schon dämlich. So dämlich, dass auf die Idee eigentlich kein seriöser Erpresser kommt.
'Das ist doch die gleiche Nummer wie '20% Rabatt auf alles - ausser Tiernahrung' in der Praktiker-Werbung' schoß es mir direkt danach in den Sinn.
Niemand vermutet Tiernahrung im Sortiment eines Baumarktes. Dank der großen 'ausser Tiernahrung'-Kampagne werden Hundebesitzer, die nebenbei ein Haus bauen also nun scharenweise Praktiker-Märkte aufsuchen, um dort nicht nur kräftig zu sparen, sondern auch gleichzeitig Leckerlecker HappaHappa für den Vierbeiner zu kaufen. Gut, dass man das jetzt weiß! Einen Weg gespart!
Odol hätte ich ebensowenig in Lidl-Regalen vermutet. Dank des Salzsäure-Presserummels kann ich nun beruhigt den ganzen anderen Krempel aus einem Lidl in meiner Nähe schleppen, ohne Angst vor innerer Auflösung haben zu müssen. Und wenn ich mal Odol brauche: achja, den gibt's ja auch im Lidl. Stand ja in der Zeitung. Und bei Spiegel Online.
Odol ist ja nur in Hamburg vergiftet.
Und Salzsäure-Presserummel gibt's - verglichen mit einer großen 'ausser Tiernahrung'-Kampagne - fast geschenkt.
'Etwas lame' dachte ich, als im im Videotext lesen musste, dass ein Erpresser präzise angekündigte, in welchen Lidl-Filialen er die Odol-Flaschen mit Salzsäure zu vergiften gedenkt. Nicht nur 'lame', sondern fast schon dämlich. So dämlich, dass auf die Idee eigentlich kein seriöser Erpresser kommt.
'Das ist doch die gleiche Nummer wie '20% Rabatt auf alles - ausser Tiernahrung' in der Praktiker-Werbung' schoß es mir direkt danach in den Sinn.
Niemand vermutet Tiernahrung im Sortiment eines Baumarktes. Dank der großen 'ausser Tiernahrung'-Kampagne werden Hundebesitzer, die nebenbei ein Haus bauen also nun scharenweise Praktiker-Märkte aufsuchen, um dort nicht nur kräftig zu sparen, sondern auch gleichzeitig Leckerlecker HappaHappa für den Vierbeiner zu kaufen. Gut, dass man das jetzt weiß! Einen Weg gespart!
Odol hätte ich ebensowenig in Lidl-Regalen vermutet. Dank des Salzsäure-Presserummels kann ich nun beruhigt den ganzen anderen Krempel aus einem Lidl in meiner Nähe schleppen, ohne Angst vor innerer Auflösung haben zu müssen. Und wenn ich mal Odol brauche: achja, den gibt's ja auch im Lidl. Stand ja in der Zeitung. Und bei Spiegel Online.
Odol ist ja nur in Hamburg vergiftet.
Und Salzsäure-Presserummel gibt's - verglichen mit einer großen 'ausser Tiernahrung'-Kampagne - fast geschenkt.
Es sind nicht meine Schmerzen ...
Samstagabend im Anarchistenladen. Gerade erhebt sich eine Gruppe von Punks vom Nachbartisch und wendet sich dem Ausgang zu. Auf dem Tisch bleibt ein Karo-Block samt Federmäppchen zurück. Auf die Frage angesprochen, ob da nicht jemand was vergessen hätte, kehrt einer der Punks entgeistert zum Tisch zurück und ergreift - eine erst zur Hälfte geleerte Flasche Bier.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
Dass Kölner den /r/-Laut bisweilen sehr seltsam artikulieren, war mir bekannt. Dass dies Auswirkungen auf die Schriftsprache hat, war mir hingegen neu. Als mich heute eine eBay-Sendung aus der Domstadt erreichte, auf der mein Vorname (Torsten) als "Thochsten" erschien, musste ich arg schmunzeln.
I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.
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MariaTequila bängbängbäng
- Beiträge: 144
- Registriert: Mi Mär 09, 2005 9:40 pm
- Wohnort: Taumelstein
- Kontaktdaten: