Vom Fachmann für Kenner bzw. Vom Flachmann für Penner

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Regenmann

Beitrag von Regenmann »

Ein guter Rat

Neulich beim Verlassen meiner Stammkneipe hätte ich beinahe wieder mal meinen Regenschirm liegengelassen, wenn mir eine Bekannte nicht im letzten Moment noch hinterhergekrischen hätte: "Ich würd dir raten, deinen Schirm mitzunehmen, sonst wirste nämlich sehr sehr nass!"
Daß sie mich an den Regenschirm erinnert hat, lag wohl an ihrem sozialen Beruf: sie jobbt in einer Beratungsstelle für trockene Alkoholiker.
Weltalltag-Man
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Leute heute

Beitrag von Weltalltag-Man »

Geschichten mit Herrn K.

Herr K. wird von einem anderen Herren bei der Lektüre auf der Parkbank angetroffen.

Herr: Sie lesen den Spiegel?

K: Ja, aber ich glaub dem Drecksblatt kein Wort. Ich lese das nur, um zu wissen, was die Zivilisationskrüppel um mich herum denken, wissen zu müssen.

Herr: Ach, aus dem selben Grund lese ich immer "BlitzIllu" und "Arschfantasien".
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Datensichtgerät
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Beitrag von Datensichtgerät »

Die ganze Zeit überlegt ob mir nicht auch was witziges für diesen Strang einfällt bzw. ob es irgendwelche amüsanten Vorkommnisse in letzter Zeit gab, die, mit einem zweideutigen Titel versehen, den Lesern vielleicht ein kleines Schmunzeln auf die Lippen zaubern könnten. War aber nix.
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Belle Tristik
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Beitrag von Belle Tristik »

In einem Fahrstuhl bezeugte ich gerade eben ein Gespräch, das ein Ehepaar über die Berliner Gastronomie führte. Sie zu ihm: "Da war doch auch dieser Spanier in Kreuzberg. Die hatten da zwar keine Tapas, aber dafür so Burritos und Enchiladas." Ich erwog kurz mich einzumischen und zu erwähnen, dass ich ebenfalls einen Spanier in Kreuzberg kenne. Die haben da zwar auch keine Tapas, aber dafür so Schawarma und Falafel, doch da musste ich leider schon aussteigen.
"Verlage brauchen ihre Produkte nicht mehr als Kunst auszugeben. Die Wahrheit, daß sie nichts sind als Geschäft, verwenden sie als Ideologie, die den Schund legitimieren soll, den sie vorsätzlich herstellen." (E. Herman)
suppenhuhn

Beitrag von suppenhuhn »

Apropos Fleisch: wer beim Anblick unschuldiger, trauriger Hühneraugen noch ruhigen Gewissens in so manch labbrigen Schenkel beißen kann, hat keinen Respekt vor der Kreatur. Finde ich.
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wurstdüse
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Beitrag von wurstdüse »

Unlängst fragte mich meine Freundin, was ich denn mal "Besonderes" wünsche. Voller Erwartung gab ich zurück:"Falscher Hase". Als mir meine Freundin eine Woche später eröffnete, dass sie sich bei all ihren Freundinnen umgehört habe und selbst in einschlägigen Erotik-Ratgebern nichts über diese Stellung finden konnte, bin ich wieder zu meiner Mutter gezogen. Die kann jedenfalls kochen!
Der Auswurf ist die Auster des kleinen Mannes (G. Polt)
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Knolle
Beiträge: 470
Registriert: Mo Sep 30, 2002 9:36 pm

Beitrag von Knolle »

Womit Sie eine seltene und astreine Chance verpasst haben, eine junge, sehr willige (1 Woche Recherche!) und sicherlich bildhübsche (sonst wär's ja nicht ihre Freundin) Novizin in die Geheimnisse der Küstenerotik oder wie immer sie es nennen mögen einzuführen. Über dem Essen das Poppen vernachlässigen - fällt das unter höhere Weisheit oder Demenz?
Ratgeber

Beitrag von Ratgeber »

Erziehungstipp für junge Eltern:

Sie sollten ihrem Kind immer mal wieder bei den Hausaufgaben über die Schulter schauen und mit leichtem Nachdruck eine korrekte Bearbeitung einfordern. Denn je zügiger und gründlicher es Ihre Hausaufgaben erledigt hat, desto früher kann es mit seinen eigenen Hausaufgaben beginnen.
Wolfowitz

Beitrag von Wolfowitz »

Aus Rainer Schleger: 'Der Kleine Schleger' - Handbuch für Studenten der Drohgebärdensprache

Unerlässliche Grundlage für einen angenehmen Kneipen- oder Theaterbesuch, einen netten Spaziergang oder für eine gesellige Runde bei Bekannten ist die Beherrschung der richtigen Drohgebärdensprache. Durch sie kann man seinem Gegenüber nonverbal subtile symbolische Drohungen signalisieren, um ihn in seine Schranken zu verweisen, ihm seine Grenzen suggestiv aufzuzeigen und so eine Eskalation möglicherweise vermeiden. Vier häufig gebrauchte Drohgebärden sind folgende:

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Eine Hand, die ein Runddach formt, zeigt der zu bedrohenden Zielperson in Drohgebärdensprache symbolisch an: Achtung, ich steig Ihnen/Dir gleich aufs Dach.
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Ein E mit einem angedeuteten G darunter heißt: 'Endlich Gewalt' (Drohgebärde kurz vor einer Eskalation)
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Ein faustförmiges M bedeutet in Drohgebärdensprache ungefähr soviel wie 'Maul halten'
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Ein mit zwei Händen geformtes T fragt den zu Bedrohenden zunächst einmal symbolisch, ob dieser wohl 'einen im Tee' habe, weil er einem ziemlich auf den 'Trichter' gehe und gibt ihm ferner zu verstehen, daß nun eine Konfrontation unmittelbar bevorsteht, falls der zu Bedrohende nicht schweigt.
Ratgeber

Beitrag von Ratgeber »

Erziehungstipps für junge Eltern (2):

- Kinder brauchen starke Eltern, nur so können sie selber stark werden. Deshalb sollten Sie ihr Kind nicht immer die Bierkästen alleine nach Hause schleppen lassen. Begleiten Sie Ihr Kind auf seinem Weg; nehmen Sie dabei ruhig mal ein, zwei Flaschen aus dem Kasten und machen Sie damit ein bisschen Hanteltraining!

- Setzen Sie sich regelmäßig mit Ihren Kindern auseinander. So können Sie beispielsweise bei längeren Zugreisen Ihre Kinder bitten, sich doch so weit wie möglich auseinander und ggf. in ein anderes Abteil zu setzen. So schaffen Sie in Ihrem Abteil genügend freie Sitzgelegenheiten für attraktive weibliche Mitreisende ohne Platzreservierung. (für junge Väter)

- Lehren Sie Ihr Kind mit Geld umzugehen. Bei jeder heimlichen Sparschweinplünderung sollten Sie Ihrem Kind daher immer einen festen, mit zunehmenden Alter leicht ansteigenden Betrag von seinem Ersparten übriglassen über den es frei verfügen kann.
knut

Beitrag von knut »

"Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Etablissement!"
(Sprichwortartig-wortspielerische Antwort eines Hotelmanagers und ehemaligen 68ers auf die nur allzu berechtigte Frage eines Gastes, warum denn die Bettwäsche wieder nicht gewechselt wurde. Der Manager ist mit diesem betont 'coolen' und 'witzigen' Versuch, die Situation zu entschärfen, aber zweifelsohne in einen Fettnapf getreten und bei dem Gast auf quasi auf Granit gestoßen, da dieser zufälligerweise gerade ein 'Lexikon der verqueren, albernen und pseudowitzigen Sprachverunstaltungen und -doppeldeutigkeiten' verfasst hat, mit dem er sich gerade auf einer ausgedehnten Vortragsreise - u.a. durch einige ausgesuchte Großantiquariate - befindet. Als Sachwalter in Sachen Sprache und bei den heutigen gesalzenen Übernachtungspreisen stehe ihm wahrlich nicht der Sinn nach dummen, pseudowitzigen Worteskapaden eines Berufsjugendlichen, denkt er sich - und er denkt sich noch ein "Fuck You" leise dazu.
knut

Beitrag von knut »

Neulich bei der Jubiläumsfeier unseres Computershops wurde die halbe Belegschaft nach dem Verzehr diverser Snacks vom Buffet mit schwerem Durchfall und starkem Brechreiz ins Krankenhaus eingeliefert. Offenbar hatte sich irgendein Virus auf die Festplatte geschlichen.
Ratgeber

Beitrag von Ratgeber »

Erziehungstipps für junge Eltern (3):

- Bringen Sie Ihrem Kind rechtzeitig Tischmanieren bei: geübtere Kinder können Ihnen das Besteck dabei auch mal ruhig von links servieren, wenn sie keine Rechtshänder sind, und Ihre (günstigeren) Weine auch schon mal mit links dekantieren. Wobei für das Vorkosten des Weines immer eine keimfreie, stumpfrandige Spuckschüssel für das gefahrlose Abspucken des Kindes bereitstehen sollte.

- Konzentrationsschwache Kinder mit einem sogenannten ABS-Symptom, also typische 'Zappelphilipps', sollten genügend Auslauf haben, um ihren Bewegungsdrang zu stillen. Malen Sie daher einen wöchentlichen Bewegungsplan mit Kreide auf eine kleine Tafel (in kindgerechter Schreibschrift möglichst), an den sich das Kind strikt halten soll: dreimal die Woche den Joystick mit beiden Füßen 20 mal gegen den Uhrzeigersinn, Eltern-Kind-Dauerlauf zum Kühlschrank und zurück, mit anschließendem Wetthochspringen zum Naschschrank und Extremsackhüpfen zum Esstisch. Trampolinspringen nicht vergessen! Es gibt schon gute Trampolinspiele (Nintendo Killertrampolin) für knapp unter 120 Euro.

- Haben Sie innerhalb Ihrer Familie schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, ihr Kind auf eine Schule zu schicken? Wenn Sie darüber schon mal diskutiert haben und sich das Kind mit dieser Option einverstanden erklärt, erklären Sie ihm, was eine Schule ist und dass es verschiedene davon gibt: Förderstufe, Internat, Oxford, Massachussetts Insitut of Technologie, Grundschule, Universität des dritten Lebensabschnitts und und und. Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass gute Eltern immer eine Vorbildfunktion für ihre Kinder haben. Deshalb zur Erinnerung: eine Funktion ist keine Relation hoch X! Ziehen Sie deshalb zuerst immer vorsichtig die dritte Wurzel und spiegeln Sie erst dann den stetigen Grafen der Umkehrfunktion an der Achse (Sekundarstufe Eins).
nicht gut

Beitrag von nicht gut »

Zahnärzteweisheit

"Mit fehlendem Gebiss ist nicht gut Kirschen essen. Mit vollem Mund aber auch nicht."
Helau!

Beitrag von Helau! »

HELAU!

Es ist schon lustig, was den Leuten alles für originelle Faschingskostüme einfallen, rund ums närrische Treiben. Schon heute früh fing sie bei mir selber an, die närrische Saison: ich war schon auf dem Narhallamarsch ins Klo mit nichts außer meiner närrischsten muffigen Unterhose und ein wenig Schuppenkonfetti verkleidet und hatte dazu meinen frivolsten Morgenmundgeruch aufgetragen. Im Treppenhaus ging’s dann weiter, das närrische Treiben: die türkischen Nachbarn von nebenan hatten sich als Orientalen aus dem Morgenland verkleidet und die Vietnamesin von oben kam gerade als Südostasiatin verkleidet die Treppe runter, direkt an den Klempnern vorbei, die als Schornsteinfeger verkleidet gerade aufs Dach wollten, um Glück zu bringen. Der kettenrauchende Opa von rechts unten hatte sich einen ulkigen fehlenden rechten Fuß umgebunden und sich den linken Arm ganz wegverkleidet - er "geht" wohl als einarmiger Bandit zum Faschingsball, haha, wie fies - aber selbst dran schuld wenn er raucht! Draußen war die Briefträgerin als drei Müllmänner verkleidet, die gerade den Hof rechten. Die vielen Briefe meiner Freunde hatten sich übrigens auch verkleidet - als Stromrechnung und eine Möbelhaus-Postwurfsendung. Das Soll auf meinem Konto hat sich dagegen nicht zum besseren verkleidet. Wenn das mit den Finanzen so weitergeht, muss ich es mal mit Bleimünzengießen versuchen, muhahaha! Sonst kann ich nämlich bald meine Umzugskartons packen – für einen Karnevalsumzug von Köln nach Mainz, zurück ins städtische Narrenhaus, haha. Aber vorher müsse se misch natirlisch auch wieder reilasse.....
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