Extrablatt: Türke um die Ecke stellt SuperLupo ein!
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Extrablatt: Türke um die Ecke stellt SuperLupo ein!
Gerade war ich bei meinen rundumdieuhr-türkenladen um die ecke und wollte mir die aktuelle SuperLupo zulegen und stand lange Minuten suchend vor dem Zeitschriftenregal. Sonst stand die SuperLupo immer zwischen Spiegel und Coupé, wo sie ja genau auch hingehört, nur heute nicht!
Nachdem ich mir sicher war, dass das Magazin auch wirklich nicht einer Zeitschriftenregalumstrukturierung zum Opfer fiel habe endlich den Ladenbesitzer gefragt wo denn die SuperLupo ist. Seine, doch einigermaßen erfrischende Antwort kam zügig und gut vorbereit. Mit Nachdruk sagte er: "Ah SuperLupo verkaufen wir nix mehr. Scheise Witze, scheis Zeitung. Kein Schwein hat gekauft".
Jetzt muss ich in einen anderen Stadtteil ziehen. Schöne scheisse.
Schnorchel
Nachdem ich mir sicher war, dass das Magazin auch wirklich nicht einer Zeitschriftenregalumstrukturierung zum Opfer fiel habe endlich den Ladenbesitzer gefragt wo denn die SuperLupo ist. Seine, doch einigermaßen erfrischende Antwort kam zügig und gut vorbereit. Mit Nachdruk sagte er: "Ah SuperLupo verkaufen wir nix mehr. Scheise Witze, scheis Zeitung. Kein Schwein hat gekauft".
Jetzt muss ich in einen anderen Stadtteil ziehen. Schöne scheisse.
Schnorchel
- Bolton Wanderer
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Vielleicht aber hat Ihr türkischer Zeitungsüzgür seit neuestem nur auch einen Internetanschluß:
http://www.muslim-markt.de/boykott/boyk ... itanic.htm
http://www.muslim-markt.de/boykott/boyk ... itanic.htm
"Je größer der Stiefel, desto größer der Absatz"
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Da sieht man mal wo das hinführt, wenn die Türken das Kioskschundblattmonopol übernehmen. Ich bin für Enteignung, Zwangsarisierung usw. usf.
Wer macht mit?
BN
P.S.: Bei Nomoreaolcds.org gibt's in Deutschland sogenannte Sammelstellen. Das könnte man für die Superlupo doch auch einführen?
Wer macht mit?
BN
P.S.: Bei Nomoreaolcds.org gibt's in Deutschland sogenannte Sammelstellen. Das könnte man für die Superlupo doch auch einführen?
- Heute leider keine Signatur -
- Jürgen W. Möllemann
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Es kann nicht mehr lang dauern, und der Prophet mit der Lunte wird zur meistgedruckten Karikatur aller Zeiten. Über den Fortgang ihrer Verbreitung können Sie sich hier informieren.
Und neulich, in Guantanamo, da soll es zu folgender Folterszene gekommen sein:
<i>( "Rede - oder ich zeige dir einen Mohammed mit Knollennase" )</i>
Und neulich, in Guantanamo, da soll es zu folgender Folterszene gekommen sein:
<i>( "Rede - oder ich zeige dir einen Mohammed mit Knollennase" )</i>
Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie Doris Knecht
Schnorchel hat geschrieben:Nachdem ich mir sicher war, dass das Magazin auch wirklich nicht einer Zeitschriftenregalumstrukturierung zum Opfer fiel habe endlich den Ladenbesitzer gefragt wo denn die SuperLupo ist. Seine, doch einigermaßen erfrischende Antwort kam zügig und gut vorbereit. Mit Nachdruk sagte er: "Ah SuperLupo verkaufen wir nix mehr. Scheise Witze, scheis Zeitung. Kein Schwein hat gekauft".
Is' mir auch passiert; allerdings im EDEKA; eine Verschwörung?
"Diese Zustände werden wir nicht weiter hinnehmen - gegen diesen Haufen kann man sich ja kaum mehr auf der Straße blicken lassen!"
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[quote]Zeichnermut
Greser&Lenz kämpfen im HR-Fernsehen für Dänemark
Achim Greser, die eine Hälfte des den Lesern dieser Zeitung wohlbekannten Zeichnerduos Greser&Lenz, nimmt kein Blatt vor den Mund: "Alles wegen dieser verdammten Mullahs!" Das Telefon stehe nicht mehr still, lauter Kollegen und Journalisten stören die beiden Karikaturisten bei der Arbeit an neuem Spott über die Weltlage. Man kann sich vorstellen, daß er vor allem einem Thema gelten wird: dem Karikaturenstreit.
Das Magazin "Hauptsache Kultur" des Hessischen Rundfunks hatte eine gute Idee, als es für seine vorgestrige Sendung Frankfurter Zeichner zu deren Meinung über die Umstände des Kriegs zwischen Zeichenfeder und Brandsatz befragte. Denn in dieser Stadt, so hieß es in der Anmoderation des Beitrags, arbeiteten die besten Karikaturisten Deutschlands. Davon allerdings hatten sich nur wenige vor der Kamera eingefunden. Robert Gernhardt hatte im Vorfeld der HR-Internetredaktion mitgeteilt, wie er zu der Sache stehe: "Wenn Karikaturen friedlich und bestätigend sind, können wir sie gleich ganz lassen und das Heiligenbild anstatt der Karikatur wählen." Heribert Lenz drückte es in "Hauptsache Kultur" kurz aus: "Ein positiver Witz ist kein Witz." Hans Traxler, der erst kürzlich mit seiner Weihnachtskarikatur für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, in der eine Bande arabisch gekleideter Bewaffneter räsoniert, ob sie lieber die Heilige Familie oder die Heiligen Drei Könige entführen soll, Anstoß erregt hatte, war leider nicht dabei.
Dafür waren Greser&Lenz um so wortmächtiger. "Bei Karikaturen werden immer Menschen verletzt", spann Lenz den Faden weiter fort. Und als Zeichner, so ergänzte Greser mit sichtbarer Lust an der Provokation, müsse man die ganze Sache eher schmeichelhaft sehen: "Das ist der Wunschtraum jedes Zunftkollegen, empörte Menschen vor sich zu sehen."
Daß das eine euphemistische Ansicht ist, nicht im Hinblick darauf, wie sich Empörung äußert, konnte man dann von Felix Mussil erfahren, dem altgedienten Karikaturisten der "Frankfurter Rundschau", der sich generell gegen Witze über religiöse Themen aussprach: "Für mich sind diese Dinge außerhalb der Denunziation." Allein schon der ungewöhnliche Wortgebrauch zeigte ein anderes Verständnis von Karikatur als bei den wesentlich jüngeren Greser&Lenz. Sie sind im Umfeld der "Neuen Frankfurter Schule" groß geworden, die sich keine Tabus auferlegen wollte. Allerdings könne man sich eher erlauben, über das Christentum Witze zu reißen, hat Thomas Gsella, Chefredakteur der Frankfurter Satirezeitschrift "T
Greser&Lenz kämpfen im HR-Fernsehen für Dänemark
Achim Greser, die eine Hälfte des den Lesern dieser Zeitung wohlbekannten Zeichnerduos Greser&Lenz, nimmt kein Blatt vor den Mund: "Alles wegen dieser verdammten Mullahs!" Das Telefon stehe nicht mehr still, lauter Kollegen und Journalisten stören die beiden Karikaturisten bei der Arbeit an neuem Spott über die Weltlage. Man kann sich vorstellen, daß er vor allem einem Thema gelten wird: dem Karikaturenstreit.
Das Magazin "Hauptsache Kultur" des Hessischen Rundfunks hatte eine gute Idee, als es für seine vorgestrige Sendung Frankfurter Zeichner zu deren Meinung über die Umstände des Kriegs zwischen Zeichenfeder und Brandsatz befragte. Denn in dieser Stadt, so hieß es in der Anmoderation des Beitrags, arbeiteten die besten Karikaturisten Deutschlands. Davon allerdings hatten sich nur wenige vor der Kamera eingefunden. Robert Gernhardt hatte im Vorfeld der HR-Internetredaktion mitgeteilt, wie er zu der Sache stehe: "Wenn Karikaturen friedlich und bestätigend sind, können wir sie gleich ganz lassen und das Heiligenbild anstatt der Karikatur wählen." Heribert Lenz drückte es in "Hauptsache Kultur" kurz aus: "Ein positiver Witz ist kein Witz." Hans Traxler, der erst kürzlich mit seiner Weihnachtskarikatur für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, in der eine Bande arabisch gekleideter Bewaffneter räsoniert, ob sie lieber die Heilige Familie oder die Heiligen Drei Könige entführen soll, Anstoß erregt hatte, war leider nicht dabei.
Dafür waren Greser&Lenz um so wortmächtiger. "Bei Karikaturen werden immer Menschen verletzt", spann Lenz den Faden weiter fort. Und als Zeichner, so ergänzte Greser mit sichtbarer Lust an der Provokation, müsse man die ganze Sache eher schmeichelhaft sehen: "Das ist der Wunschtraum jedes Zunftkollegen, empörte Menschen vor sich zu sehen."
Daß das eine euphemistische Ansicht ist, nicht im Hinblick darauf, wie sich Empörung äußert, konnte man dann von Felix Mussil erfahren, dem altgedienten Karikaturisten der "Frankfurter Rundschau", der sich generell gegen Witze über religiöse Themen aussprach: "Für mich sind diese Dinge außerhalb der Denunziation." Allein schon der ungewöhnliche Wortgebrauch zeigte ein anderes Verständnis von Karikatur als bei den wesentlich jüngeren Greser&Lenz. Sie sind im Umfeld der "Neuen Frankfurter Schule" groß geworden, die sich keine Tabus auferlegen wollte. Allerdings könne man sich eher erlauben, über das Christentum Witze zu reißen, hat Thomas Gsella, Chefredakteur der Frankfurter Satirezeitschrift "T
Zuletzt geändert von Robert Mugabe am Mi Feb 08, 2006 7:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Über diesen Cartoon habe ich herzlichst gelacht. Vielen Dank!Jürgen W. Möllemann hat geschrieben: Und neulich, in Guantanamo, da soll es zu folgender Folterszene gekommen sein:
Edit: Geht es Ihnen eigentlich auch so, dass Sie bereits jetzt Angst vor der nächsten SL-Ausgabe haben?
Dürer? Hab ich nie gelesen.
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Und das sagt der Grass:
Ich empfehle wirklich allen, sich die Karikaturen einmal näher anzuschauen: Sie erinnern einen an die berühmte Zeitung der Nazi-Zeit, den "Stürmer". Dort wurden antisemitische Karikaturen desselben Stils veröffentlicht.
Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch für: »Wowi das Lederferkel« in allen Schreibweisen und Darstellungsformen.
- Jürgen W. Möllemann
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ähnlich bewußtlos ist anscheinend auch gretchen dutschke-klotz, die in der taz unken darf
hm. ich rate mal: weltkrieg?Der schon lange siedende Antisemitismus und der Hass gegen Muslime im so genannten "christlichen" Europa hat endlich eine Chance, sich offen zu zeigen. Ja, es ist eine christliche Tradition, die sich oft genug gezeigt hat: Fremdenhass. Das hässliche Antlitz der Intoleranz ist wieder da, ein kleiner Schatten des Antisemitismus der 1930er.
Damals endete es in einer Katastrophe für Europa. Wie wird es heute ausgehen?
Vermutlich eher nicht. Anscheinend haben die (zugegebenermassen amerikanischen) christlichen Fundamentalisten wohl inzwischen genug der Muselmanenhatz und weichen auf Nebenkriegsschauplaetze aus, wie dem Umweltschutz.Pelzer hat geschrieben:ähnlich bewußtlos ist anscheinend auch gretchen dutschke-klotz, die in der taz unken darfhm. ich rate mal: weltkrieg?Der schon lange siedende Antisemitismus und der Hass gegen Muslime im so genannten "christlichen" Europa hat endlich eine Chance, sich offen zu zeigen. Ja, es ist eine christliche Tradition, die sich oft genug gezeigt hat: Fremdenhass. Das hässliche Antlitz der Intoleranz ist wieder da, ein kleiner Schatten des Antisemitismus der 1930er.
Damals endete es in einer Katastrophe für Europa. Wie wird es heute ausgehen?
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