Missglückte Romananfänge, -enden, -mittelstücke usw.

Hauptforum - die Lobby eben.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

"lakjdlakjdflkajsdff", löda alkjsd asdkl, akljdljal9oeopak. Akdljadlaskjd oigioei QQklajdf lajlkj, kasdlj kjfk; kdjkfjläq.,cm kajdm oim ojowiiemöa, kadjko0e: "FFFFFFFFFFFFFFFFFHJKLASDJ!!!!"
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Es sollten die schwersten Stunden der Stadt werden, und ich ahnte schon etwas, als ich, Darmstadt passierend, auf der A 5 auf Frankfurt zurollte. Ich kam gerade aus meiner Geburtsstadt, wo ich zusammen mit Mutter ihren 80. Geburtstag gefeiert hatte. Zu zweit, wie immer in den letzten vierzig Jahren, denn Vater war schon früh Zigaretten holen gegangen und Mutter war der Meinung, daß ich neben meinem anstrengenden Beruf als Türsteher sowieso keine Zeit für eine andere Frau hätte. Und wie immer hatte ich weder Gegenargumente noch Lust, mit ihr zu streiten. Nun rollte ich, dick bepackt mit frisch geplätteter Bettwäsche, gestopften Socken und einem Jahresvorrat an Leberwurstbroten, in meinem rostigen Altauto auf die Stadt Frankfurt am Main zu. Und versank in meinen eigenen Gedanken.
Die Gesamtsituation war so klar wie die Luft an diesem hellen, wolkenlosen Wintersonntag, den mein...

Oh ich merke gerade, dieser Romananfang wurde geklaut!!! Verdammt, das gibt's doch nicht!!! Sehen Sie doch mal <A HREF="http://www.SuperLupo-magazin.de/archiv/02 ... schau1.php" target="_blank">HIER</A>. FRECHHEIT
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Frank N.
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Beitrag von Frank N. »

Ryan hat geschrieben:"lakjdlakjdflkajsdff", löda alkjsd asdkl, akljdljal9oeopak. Akdljadlaskjd oigioei QQklajdf lajlkj, kasdlj kjfk; kdjkfjläq.,cm kajdm oim ojowiiemöa, kadjko0e: "FFFFFFFFFFFFFFFFFHJKLASDJ!!!!"
Nur weil Ihnen online permanent Gegenstände auf die Tastatur fallen, ist das mitnichten ein mißglückter Romananfang. Das lasse ich nicht durchgehen. :wink:
Dieser Strang wiederum:
http://www.superlupo-magazin.de/viewtopic.php?t=604
lechzt förmlich nach lyrischem Labsal.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Ich kann ja nichts dafür, wenn mir Gegenstände auf die Tastatur fallen und dadurch eine Antwort in diesem Thread erstellt wird mit dem bekannten Inhalt... schnüff, insichhineinschluchz
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ruffel
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Beitrag von ruffel »

Rudi Wurz traute seinen Augen nicht: Das dreiköpfige, vier Meter hohe Wesen, das ihm laut weinend von einer Kollegin aus der Serviceabteilung in sein Büro gebracht wurde, hatte nicht nur sieben Arme und eine riesige Dose Katzenfutter anstelle von Beinen, auch war es lila mit orangen Punkten am ganzen Körper. "Was ist das? Was ist mit ihm?", fragte Wurz die Kollegin. "Ich weiß nicht genau, ich glaube, es sucht seine Mutti", antwortete sie. Wurz stöhnte, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Er reichte dem Wesen einige Lutscher, damit es zu weinen aufhörte und fragte dann: "Wie heißt du denn?" Das Wesen zog die Nasen hoch und schluchzte: "Horst." "Nun beruhige dich erst mal", sagte Wurz.
Psyron
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Beitrag von Psyron »

"Wir lassen Sie an der Information ausrufen. Wie heisst denn Deine Mama?" sagte Wurz mit freundlicher Stimme...
Taugenichts und Tunichgut
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Frau Ruffel, Ihr Romanfragment kommt mir aber bekannt vor. Gab's da nicht mal einen Comic, der sowas behandelte? Etwa vielleicht von Foerster?
Gast

Beitrag von Gast »

Den Comic tät ich gerne sehen, bitte!
Gast

Beitrag von Gast »

Dr. Adrian Sündikuss streifte sich seufzend die hauchdünnen Gummihandschuhe von den taktilen Händen. Die komplizierte Herz-OP an der kleinen Patientin war, Gott sei Dank, glücklich verlaufen. Das Spenderherz - es war sein eigenes - pochte fröhlich im Brustkorb des Mädchens. Bald würde Katarina wieder herumtollen können. Dr. Sündikuss hatte sich, um sein eigenes Herz spenden zu können, das Herz eines Gorillas einpflanzen lassen. Er trat hinaus auf den Flur, wo Katarinas Mutter ängstlich wartete. Aus Tränenverschleierten Augen (rehbraun) blickte Julia ihn fragend an. Adrian legte seine starke Hand auf Julias zitternde Schulter: "Alles wird gut." Julia schlucjzte. Doch dann lächelte sie ihn hoffnungsvoll an.

"Herr Dr. Sündikuss, ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll", sagte Julia mit einem tiefen Blick in Adrians stahlblaue Augen. Er blickte zurück. "Danken Sie nicht mir", sagte er aufrichtig, "Danken Sie Gott und Professor Dr. Dr. h.c. Johanek, meinem Doktorvater, der mich meine Kunst gelehrt hat." Julia verstand. "Wo finde ich Dr. Dr. h.c. Johanek?", fragte sie. Wie eine stählerne Klammer ergriff Eifersucht Dr. Sündikuss' Herz. Julia war nicht die erste Frau, die er an Johanek verlieren sollte. Doch Adrian war seinem Doktorvater zu Dank verpflichtet. Prof. Johanek hatte ihn vor vielen Jahren aus einem schäbigen Kinderheim geholt, um Adrians besondere Begabung zu fördern. Adrian wusste das.
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ruffel
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Beitrag von ruffel »

Mit einer sanften, wehmütigen Bewegung strich Dr. Adrian Sündikuss eine blonde, verspielte Strähne aus Julias schönem Gesicht. Gehen Sie den Weg, den sie gehen müssen", sagte er uneigennützig. "Der Prof. Johanek ist unten im Keller." Julia zögerte. Ihre Lippen bebten und ein Tränenschleier huschte über ihre rehbraunene Augen. "Herr Doktor Sündikuss..." Doch ihre Stimme erstarb. "Nein, sagen Sie nichts weiter" sagte Dr. Sündikuss und wandte sich ab. Julia sollte seine Tränen nicht sehen. Aber Julia begriff dennoch, dass es keinen anderen Weg gab. Schweren Herzens bestieg sie den Fahrstuhl nach unten.
Unten war der Gang nur spärlich beleuchtét. Eine Schwester hatte julia den Weg zu Prof. Johanek bschrieben. Dort hinten, am Ende des Ganges drang ein Licht durch einen Türspalt, nur der Schimmer eines Schimmers... Mit unsicheren Schritten ging Julia vorwärts...
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DalaiRama
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Beitrag von DalaiRama »

Mit leichtem, verspielten Lächeln betrachtete er die zwei Tuben Sekundenkleber, die er sich an verschiedenen Orten
der Republik von gekauften Mittelsmännern hatte kaufen lassen.
Heute war der Tag. Heute würde er den Aldikassiererinnen den Tag versauen.
Heute würden sie ihm nicht die Ablage vollrotzen, das er gar nicht mehr
nachkommen konnte mit wegpacken.
Mit einem leichten Schauer betrat er die Aldi-Filiale,als sich ein
Selbstmordattentäter mitten zwischen den Weinregalen in die Luft sprengte.
Er war den Tränen nah. Sein Plan, gescheitert!!
Ungläubig betrachtete er die Scherben. Woher nun die Weinflaschen nehmen, die doch doch das Kernstück seines perfiden Racheplans waren?
Da fiel sein Blick auf die Sonderpostentische........
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HellBoy
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Beitrag von HellBoy »

Ich trete in die in schickem Rot gehaltene Schickeriakaschemme in der Südstadt und zünde mir erstmal im Eingangsbereich abwartend eine Zigarette an.
Nach ein oder zwei Minuten Luftverschmutzung, steuere ich in das Getümmel aus Medienfuzzies und Möchtegern-Schickerios.
Wenig später: Eingezwängt zwischen einer Gruppe ungesund gebräunter Herren mittleren Alters und einer fetten Blondine versuche ich, die geneigte Aufmerksamkeit des Barkeepers auf mich zu lenken.
Dieser scheint seine Aufgabe allerdings vielmehr darin zu sehen, durch umständliches Cocktail mixen, einer Gruppe tief decolltierter 1,60-Hühnern eine Gackersalve nach der anderen zu entlocken.
Eine kleine Ewigkeit später steht er dann vor mir, und als ich in seine trüben Fischaugen blicke und registriere, dass er einfach nicht blinzelt, da kann ich mir die Spitze nicht mehr verkneifen.
"Och, ersma hätte ich gern ein kleines Näschen" säusele ich.
Nur meine schnellen Reflexe retten mich vor seiner Pranke die über die Theke schnellt. Die Dicke ist nicht so schnell und er fegt sie glatt vom Hocker. Noch ein Ausfallschritt, und zack, schon landet die zweite Attacke an der Schulter eines UV-Lampen-Anbeters. Bier schwappt über Lederjacken, und ein lautes Geheul erhebt sich.

Langsam wird es wieder ruhiger. Von der anderen Strassenseite beobachte ich wie der fünfte Streifenwagen eintrifft, zünde mir noch eine Zigarette an und gehe nach Hause. Was soll das auch, alleine ausgehen, in meinem Alter.

(MMist, das ist ja fast vollständig....naja trotzdem)
Kann sein, kann auch nicht sein.
Man weiss es nicht.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Ryan startet den Computer, in der Hoffnung, das Betriebssystem würde korrekt geladen. Da dies bis zu 3 Minuten dauern kann, begibt er sich zum Kaffeevollautomaten und lässt sich per Knopfdruck eine Tasse des braun-schwarzen Gebräus aus 3.Welt-Ländern volllaufen.

Die Tasse in der rechten Hand steuert Ryan wieder ins Büro zurück und sieht, dass die Anmeldemaske auf dem Monitor steht und keine Fehlermeldung weit und breit zu sehen ist. "Uff, Glück gehabt", denkt er bei sich und sitzt auf den Bürostuhl vor dem Pult, auf dem der Monitor steht.

Nun öffnet er den Browser (um korrekt zu sein, Mozilla 1.3b) und die Startfenster werden automatisch geöffnet. "Supidupi, auch die Internetverbindung ist da, kein Ausfall beim Provider", jubelt Ryan innerlich. Erstmal wird das Gästebuch geöffnet und gleich das aktuelle Kalenderblatt gepostet, damit Quodlibet wenigstens heute nichts zu meckern hat. Dann werden die Einträge im SuperLupo-Forum gelesen. Vorallem die "Romananfäge-, mittelstücke und -enden" haben es ihm, Ryan, angetan. Er liest die letzten paar Einträge, die seit seinem letzten Besuch auf dieser Site geschrieben wurden. "Hm, Kompliment. Diese Schreiberlinge und Schreiberlinginnen sind wirklich begabt", denkt er bei sich und versinkt vor der immensen Grösse der Literaturbegabung der Anderen in den Boden.
Zuletzt geändert von Ryan am Mo Feb 17, 2003 9:05 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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ruffel
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Beitrag von ruffel »

"Here we goho!", rief Noppenkondom-Man und sprang in seine genoppte Noppenkondom-Man-Kluft. Das große, rot leuchtende N, das seine Brust zierte, bestand aus besonders schönen Noppen, aber auch der Rest des Kostüms war ganz beachtlich genoppt! Sein Beinkleid war darüber hinaus nicht nur genoppt, sondern auch noch gerippt. Mit weiten, ausladenen Schritten ging Noppenkondom-Man die Straße
entlang.

Die Menschen riefen begeistert: "Noppenkondom-Man!!! Seht,
Noppenkondom-Man!!! Ein Hoch auf Noppenkondom-Man!!!"

Noppenkondom-Man winkte den Menschen zu und und warf mit beiden
Händen Noppenkondome in die Menge.
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DalaiRama
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Beitrag von DalaiRama »

Seltsame Gedanken stiegen in ihm hoch, als er die Treppe nach unten stieg.
Gedanken, so sacht wie ein Federschnippsel oder, nein!, wie das,was Vater immer
auf den Teppich schnickte nach seinem Ohrenpuhlen.
Aber er konnte es einfach nicht in eine direkte Verbindung zum 2.Weltkrieg bringen.
'Die Treppe !', dachte er sich. Just in diesem Augenblick begegneten seine Augen denen
einer jungen Frau, die ihm schmerzlich den Verlust seiner Mutter ins Gedächtnis rief,
als sie nach Vietnam ging.
Obwohl er ein Befürworter des 1. Weltkriegs war, musste er an die an all die Diskussionen
mit ihr denken. Das Für und Wider der Welt. Die Gnadenlosigkeit und die Gnade..
Wieder sah er zur Treppe, auf der er nun schon WAR !!!
Und während er 'StuckrahtStuckrahtStuckraht..' skandierend seinen Schädel an den öde
lackierten Treppenlauf hämmerte, kam die junge Frau zurück und sagte: 'Der 2. Weltkrieg
war....
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