Es könnte aber auch bedeuten, dass es kein Gerücht ist. Schlüsse muss eben jeder selbst ziehen. Gerade die Tatsache, dass die Los Angeles Times als us-amerikanische Zeitung darüber berichtet, sollte einem doch zu denken geben.Cherno Jobatey hat geschrieben:Insgesamt könnte das alles bedeuten, daß es sich vielleicht nur um ein Gerücht handelte.
Grundsätzlich würde ich daraus eher folgern, dass es stimmt, als das es nicht stimmt. Denn sonst würde sich die Zeitung sicher die Mühe machen, sich in der Richtung zu äußern, dass sich der Verdacht nicht erhärtet hat, es eben Gerüchte seien o.ä.Cherno Jobatey hat geschrieben:Doch kam auch in der "Los Angeles Times" in den folgenden Tagen nichts mehr zu diesem Thema nach.
Aber ich will hier auch keine Verschwörungsdiskussion anzetteln. Wenn Sie was Neues hören, posten Sie es gerne, ich bin gespannt.
Ein paar Auszüge, falls der link bald tot ist:
Also so ganz unbekannt ist er nicht.Los Angeles Times hat geschrieben:Since 1995, U.S. officials also have been familiar with Al-Thani for another reason: his support of radical Muslim fundamentalists, including moujahedeen who fought for jihad, or holy war, against the Soviet occupation of Afghanistan and in other conflicts.
Das ist schön! Reform durch Verhandlung! *gerührt*Los Angeles Times hat geschrieben:One former U.S. counterterrorism official said that Al-Thani's support for militant Muslims is not uncommon among the leaders of gulf states, and that the United States has no choice but to maintain relationships with those countries and seek reform through negotiation.
Selbst, wenn keine konkrete Gefahr bestünde, wird so natürlich der Feldzug gegen den Terrorismus von der Logik her ad absurdum geführt.Los Angeles Times hat geschrieben:"It should come as a shock to no one that there are elements of leadership in a number of gulf countries that are sympathetic to Al Qaeda and providing support to them," said Roger Cressey, Clarke's deputy in the White House and director of the Office of Transnational Threats.
"It was true prior to 9/11 and there is no doubt it continues to be true at some level. The bigger issue with Qatar right now is they are a critical ally in the coalition against Iraq and they have provided some important support against Al Qaeda since 9/11," Cressey said.
Immerhin geht es hier ja um Unterstützung seitens Regierungsmitgliedern von Katar. Eine solche Unterstützung des Terrorismus ist Saddam Hussein niemals nachgewiesen worden.
Sehr richtig. Man fragt einfach: Unterstützt ihr den Terrorismus? Wenn ja, hört bitte sofort auf damit! Die Regierung von Katar wird etwas rumeiern und sagen sie hätte damit nichts am Hut. --> Der Beweis für die Amis, dass alles gaanich wahr ist und sie ihr Haupquartier nicht wechseln müssen.Los Angeles Times hat geschrieben:"What it comes down to is that the U.S. government has to have a very serious conversation with the government of Qatar about whether elements of their leadership are providing support for Al Qaeda. If that is the case, they have to stop it now."
Mal sehen, welches Land in ein paar Jahren zur "Achse des Bösen" gezählt wird, weil es schon lange Terrorismusunterstützer war... Dann ist das Hauptquartier vielleicht im befreiten Irak, wo die Frauen sich komplett verhüllen müssen und nicht mehr piep sagen dürfen (jetzt dürfen sie ja noch "piep" sagen).
Nun ja, man soll nichts verschreien. Sorry, aber ein Bisschen Polemik muss auch mal sein.
Was schon über die nationalen Grenzen hinaus bekannt ist, wird ja wohl erst recht der Regierung von Katar bekannt sein.