Tischlampe hat geschrieben:
Justizpalast - Vorurteile am laufenden Band
Thema: Ehe
Die Autoren um Peter Knorr, Arne Nannestad, Oliver Schmitt und Hans Zippert lieferten die Beiträge zu der garantiert emotionsgeladenen Verhandlung über die Institution der Ehe.
- Und? War es <i>sehr</i> schlimm?
Ja, schon... da ich nun aber nur zufällig und nicht rechtzeitig reingeschaltet habe, nebenbei diesen Tipp verfasste und eigentlich mit etwas völlig anderem beschäftigt war, eine Caetano-Veloso-Retrospektive im Radio lief, ein Verrückter im chat zugegen war und eine Stechmücke mich hinterrücks anfiel (alles gleichzeitig!), möchte ich kein Urteil fällen und die Sendung erstmal gern mit der ihr gebührenden und schwer notwendigen ungeteilten Aufmerksamkeit sehen, im Wiederholungsfall.
'Nacherd red'ma weider' (L.Matthäus).
Tischlampe
"Das närrische Treiben überall muss doch einmal ein Ende haben - und zwar ganz radikal."
-Friedrich Schorlemmer
Ein Bekannter von mir besitzt einen Gedichtband Gernhardts, einfach schrecklich, der Mann ist völlig unbegabt. Da gucke ich mir ja lieber den Bollywooddreck auf arte an.
Meine Damen und Herren, auf diesen Augenblick haben wir alle sehnsüchtig gewartet. Zum 20jährigen Jubiläum der beliebten TV-Serie sendet das Zweite Deutsche Fernsehen am Sonntag, dem 20. Februar 2005 um 20.15 Uhr das große Filmspecial "Die Schwarzwaldklinik - Die nächste Generation". Stellen Sie die Limoflaschen kalt und pupsen Sie schon mal das Fernsehsofa warm - am Sonntag wird ZDF geguckt!
Es steht Ihnen jetzt natürlich frei zu sagen:
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
für alljene, die den österreichischen rundfunk ORF empfangen können
Die "Donnerstag-Nacht":
beginnt wöffentlich so ca. um 22 uhr, endet um ca. 01 uhr, mit den fixpunkten
-) "sunshine airlines" (künstler werden vorgestellt; bisher gesichtet: lars von trier, tex rubinowitz,...)
-) "echt fett" eine art versteckter kamera, aber gelegentlich doch recht witzig, gagschreiber ist unter anderem ein ehemaliger harald-schmidt-autor
-) "sendung ohne namen" popkultur-jugendserie im cut-up format
-)"six feet under"
-) "die sopranos"
diese woche jedoch enfällt donnerstag-nacht, dafür wird der auch sehr tolle film "komm süßer tod" mit josef hader gezeigt.
leider nicht mehr ganz aktuell, aber hat jemand von ihnen diesen film gesehen?!? der ist meiner meinung nach sehr zu empfehlen. selten so gelacht!
Angst in der Stadt- Donnerstag, 07. April 2005 um 20.40 Uhr ARTE
Auf der Suche nach dem entflohenen Geldfälscher Mickey kommt der unbedarfte Pariser Inspektor Triquet in das Städtchen Barges in der Auvergne. Dessen Einwohner sind mindestens genauso schrullig wie der Inspektor. Alle zittern vor einem sagenhaften Ungeheuer, das in der Stadt sein Unwesen treiben soll. Und dann fallen auch noch einige Einwohner einem Mörder zum Opfer.
Dem gefährlichen Geldfälscher "Mickey, dem Benediktiner" gelingt die Flucht vom Schafott. Der Pariser Inspektor Triquet, ein absoluter Neuling im Metier, wird auf seine Fährte gesetzt. Inkognito soll er in dem finsteren Städtchen Barges in der Auvergne ermitteln. Lange kann der unbedarfte Triquet seine Tarnung als Hobbyjäger allerdings nicht wahren. Nachdem er sich dem trotteligen Dorfpolizisten zu erkennen gegeben hat, pflanzt sich die Kunde schnell fort und der ganze Ort weiß um die Identität des forschenden Fremdlings. Die Einwohner des Städtchens benehmen sich höchst seltsam. Sie lassen Triquet auflaufen, pflegen bizarre Marotten und leben in Angst vor einem furchtbaren Ungeheuer, das in der Stadt sein Unwesen treiben soll. Mehrere mysteriöse Morde geschehen, und jedesmal attestiert der notorisch betrunkene Arzt des Städtchens eine "natürliche Todesursache". Triquet lässt nicht locker. Sanftmütig, aber unbeirrt und unerschrocken geht er seinen Ermittlungen nach. Es gelingt ihm, das Monster zu überwältigen. Doch der Mörder schlägt weiter zu.
Entstanden auf der Basis eines Romans von Jean Ray, stellt "Angst in der Stadt" eine turbulente Krimifarce dar, die mit den Methoden des Horrorfilms spielt. Gleichzeitig trägt sie Züge einer Provinzposse, nimmt sowohl Polizei als auch Bürgertum auf die Schippe und präsentiert in atmosphärischer Dichte ein ganzes Panoptikum schrulliger, skurriler Kleinstadtcharaktere. Der ebenso unbedarft wie hartnäckig ermittelnde Triquet wird dabei glänzend verkörpert von dem großen französischen Komiker Bourvil.
Angst in der Stadt 80 Min.
Spielfilm, Frankreich 1964, Synchronfassung
Regie: Jean-Pierre Mocky; Buch: Gérard Klein, Jean-Pierre Mocky, Raymond Queneau; Kamera: Eugen
Schüfftan, Edmond Séchan; Schnitt: Marguerite Renoir; Musik: Gérard Calvi; Produzent: Paul Laffargue;
Produktion: Attica, C.F.D., Société Nouvelle Pathé Cinéma, Société Nouvelle de Cinématographie
Mit: Bourvil - (Simon Triquet), Jean-Louis Barrault - (Douve), Francis Blanche - (Franqui), Victor Francen - (Docteur Clabert), Jean Poiret - (Loupiac), Marcel Pérès - (Inspektor Virgus), Joé Davray - (Mickey le Benedictin), Raymond Rouleau - (Chabriant), Jacques Dufilho - (Gosseran), René-Louis Lafforgue - (Metzger), Roger Legris - (Apotheker), Fred Pasquali - (Triquets Onkel), Véronique Nordey - (Livina)
23:00 CET The Tonight Show With Jay Leno
23:45 CET Late Night With Conan O'Brien
Zwar um drei Tage versetzt, aber immer noch besser als der Aufguss, der bisher an den Wochenenden gezeigt wurde.
I drove downtown, scanning the alleys until I saw a rail-thin Mexican kid standing by a dumpster wearing a St. Louis Rams jacket. The kid was wearing the jacket, not the dumpster.