Zahlenthread

Für Spiele und gesammelte Sprüche, Band-, Bäckerei- und Frisörnamen und alles andere, was man in einem Forum halt so sammeln kann

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Airsoul
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Beitrag von Airsoul »

Herbert-Gerd bricht das Wurzelwerk der wuchtigen Rotbuche ent62 aus den Überresten hauchzarte Wurzelplättchen zurecht, welche seine Angetraute daheim zu hochwertigen Bierdeckeln weiterverarbeiten wird.
Eines Tages, eines Tages... the day will come.
Weltalltag-Man
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Beitrag von Weltalltag-Man »

Check it: "What's up on some lovin, baby?
We can roll in my 63
And drink Hennessy
What's up on some lovin, baby?
Don't you wanna roll with me?
You and me can cream."
(Coolio: "Oh La La" 1997)
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Wolpers
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Beitrag von Wolpers »

Will you still need me, will you still feed me, when I'm 64?
return on the focus when the button "kaufen" is click
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Louis Antoine Saint-Just
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Beitrag von Louis Antoine Saint-Just »

Oh, ich bin schon wieder an der Reihe?

In the year 6565
You won't need no husband, won't need no wife
You'll pick your son, pick your daughter too
From the bottom of a long glass tube

LASJ
Stiere kennen kein Erbarmen / besonders nicht auf Schönheitsfarmen (Weltalltag-Man)
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baldistwochenende
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Beitrag von baldistwochenende »

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an usw....
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MMC
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Beitrag von MMC »

67 ist die dritte Zahl in Folge A000928
Gast

Beitrag von Gast »

Was brachte uns die 68er Bewegung wirklich?
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Solipsist
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Beitrag von Solipsist »

Na los, jetzt aber! Lassen Sie sich nicht lumpen, ich will bei der nächsten Zahl was geboten bekommen.
Hätte. Hätte Hätte. Sie sind doch gar nicht hier.
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TalkingSeal
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Beitrag von TalkingSeal »


Kolumbus und die Ursprünge
des Rassismus in Amerika



Pfeile und Eldorados treffen ins weiße Herz

Eine der Tücken der unredlichen Forschung, die zur Stützung des Rassismus eingesetzt wird, besteht darin, sehr wenig über den Widerstand der Opfer dieser verderblichen Fäulnis zu berichten. Aber natürlich gab es Widerstand. Kolumbus und seine Nachfolger verleumdeten die Kariben, da diese einen heldenhaften Kampf gegen die europäische Invasion ihrer Heimat führten. Kolumbus' erste Begegnungen mit den Kariben jagten ihm einen Schrecken ein. Zusammen mit dem Wissen, daß seine Feinde am Hof zur gleichen Zeit bei den Herrschern gegen ihn intrigierten, ließ der unbezähmbare Kampfgeist dieser Männer und Frauen der karibischen Saga böse Ahnungen in ihm erstehen. Auf seiner ersten Fahrt hatten die Kariben ihn auf dem Weg nach dem späteren La Navidad angegriffen, der ersten europäischen Siedlung der kolumbischen Ära. Seine Karavellen wurden mit einem Hagel von Pfeilen begrüßt, als sie zu nahe an den Küsten des Golfo des las Flechas segelten - "Golf der Pfeile" (er gab dem Golf den Namen zur Erinnerung an das Ereignis, und er trägt ihn bis heute). Diese karibischen Pfeile markierten den ersten bewaffneten Zusammenstoß zwischen Prospero und Caliban in Amerika. Dies geschah in der Meerenge zwischen Kuba und Haiti. Kolumbus errichtete eine Festung in La Navidad und bemannte sie mit 39 Offizieren und Mannschaftsmitgliedern. Von diesem frühesten europäischen Brückenkopf aus unternahmen die Kolonisten ihre ersten Schritte: sie

"quälten und mißhandelten die arglosen Eingeborenen [diese 'arglosen' Wesen hatten als erste Kolumbus und seine Männer willkommen geheißen und gastfreundlich aufgenommen, ja mit Nahrung und Unterkunft versorgt, nachdem die Santa Maria auf Grund gelaufen war und aufgegeben werden mußte]; sie entwendeten Goldschmuck und andere Wertgegenstände. Dann machten sie sich an ihre Frauen und Töchter heran. Gold und Frauen lösten bald Zank und Eifersüchteleien aus, die sich zu blutigen Streitereien auswuchsen."[49]

Allerdings möchte Duff diese zügellosen Eindringlinge entschuldigen, da sie "großenteils ehemalige Sträflinge, Kriminelle und Verbrecher" waren.

Kolumbus' Tagebuch vom 2. Januar 1493 berichtet allerdings:

"Er ließ auf der Insel Hispaniola [die die Indianer Bohio nannten] eine Festung und neununddreißig Männer zurück, die er als große Freunde von König Guacanagari bezeichnete, und stellte an ihre Spitze Diego de Arana aus Cordoba, Pedro Gutierrez, Diener im Haushalt des Königs, und Rodrigo de Escovedo aus Segovia, ein Neffe von Pater Rodrigo Perez [...] Er überließ ihnen auch Saatgut und seine Offiziere, unter ihnen ein Sekretär und Alguacil [Gouverneur], einen Schiffszimmermann, einen Kalfaterer, einen Arzt und einen Schneider, allesamt Seeleute." [50]

Im Gegensatz zur Behauptung von Duff waren nicht wenige der Neununddreißig angesehene Diener des spanischen Hofes, Hidalgos mit administrativen Fähigkeiten, ausgebildete Techniker und Handwerker. Daher hätten diese Angehörigen der Elite, wenn sie es gewollt hätten, die Übeltäter disziplinieren und zum Gehorsam rufen können, aber sie hatten offensichtlich die Übergriffe gegen ihre indianischen Gastgeber erlaubt und wahrscheinlich an ihnen teilgenommen. In der Tat hätte Duff wissen sollen, daß die spanischen Hidalgos oder ihre europäischen Entsprechungen, wenn sie plötzlich von den heimischen Schranken befreit und bis an die Zähne bewaffnet waren, des Friedens überdrüssig würden und nicht weniger grausam gegen unbewaffnete Indianer und Afrikaner vorgehen würden als Verbrecher und Kriminelle.

Die friedvollen Arawaks, die Kolumbus und seine Männer willkommen geheißen hatten, wurden durch deren schamloses und brutales Verhalten an das Ende ihrer Geduld getrieben und sandten einen Botschafter mit der Bitte um Unterstützung an Caonabo, den Herrscher des Königreichs von Maguana, das wohlhabendste der fünf Königtümer auf Hispaniola. Caonabo, so berichtet Las Casas, übertraf alle anderen Herrscher auf dieser Insel "an Macht, Reichtum und Mut."[51] Nach der Entsendung der Botschafter eskalierten die Streitereien unter den Spaniern bis zu dem Punkt, daß einer von ihnen getötet wurde. Und eine Gruppe spaltete sich ab und brach auf in die Goldenen Berge von Cibao. Dies ist der erste Hinweis auf europäische Abenteurer in der kolumbischen Ära, die sich auf die Jagd nach einem sagenhaften Eldorado machten. Ein beachtenswerter Aspekt dabei ist, daß dieser Mythos den weißen Siedlern von den Indianern aufgebunden wurde, die allen Grund zum Wunsch hatten, sie von der Erdoberfläche verschwinden zu sehen. Die Barima-Kariben von Guyana, jene unermüdlichen Reste der großen Seefahrer und Wanderer, 1000 Meilen südlich von Hispaniola, erzählen in ihrer oralen Geschichte noch immer, wie sie den Eldorado-Mythos einsetzten, um die europäischen Entdecker in den Tod zu schicken. Caonabo ließ die Botschafter von Guacanagari mitteilen, daß Gerüchte darüber gestreut werden sollten, daß es in den Bergen von Cibao Flußbetten voller Gold gebe. Duff beschreibt das Schicksal der unbändigen Abenteurer:

"Der Kazike oder Chief, der über das Gebiet, in dem die Berge lagen, herrschte, war der kriegerische Caonabo [Indianer, die zum Ethnozid bestimmt waren, werden immer mit dem Etikett 'kriegerisch' oder 'wild' versehen, während selbst die blutrünstigsten Spanier nie derart bezeichnet werden], ein Mann, der durch Mut und List vom einfachen Abenteurer zu einem Chief aufgestiegen ist, dessen Einfluß sich auf ganz Hispaniola erstreckte. Er war karibischer Herkunft. Er betrachtete die Ankunft der Spanier mit Sorge und Mißtrauen. [Würde irgendein Herrscher anders denken, wenn habgierige, arrogante und gut bewaffnete Eindringlinge eine Festung auf seinem Territorium errichten? Die Antwort ist klar.] Und sogar seine sonst abgestumpften Gefühle [War Ferdinand mit all seiner Grausamkeit und macchiavellistischen Arglist etwa weichherziger als Caonabo?] müssen sich in einen bitteren Haß gegen sie verwandelt haben, als ihn Berichte über die Greueltaten und die Tyrannei erreichten, die gegen die friedfertigen Indianer an der Küste von einer Handvoll Krimineller, die Kolumbus in der Festung zurückgelassen hatte, verübt worden waren. In das Territorium dieses ängstlichen [ängstlich ersetzen wir der Objektivität willen durch mutig] Chiefs hatten Gutierrez, Escovedo und ihre Leute einzudringen gewagt. Sie alle wurden sofort getötet [und das können wir ersetzen durch getötet in einem Gefecht mit Caonabos Kriegern]." [52]

Caonabo und seine karibischen Krieger waren unsere ersten Freiheitskämpfer, unsere Avantgarde-Independistas. In ihrem ersten und entscheidenden Zusammenstoß mit den ersten europäischen Siedlern in der kolumbischen Ära kämpften sie bemerkenswerterweise, um die Freiheit und Integrität eines friedvollen arawakischen Küstenvolkes zu verteidigen, das nicht gerade vor Freundschaft ihnen gegenüber entbrannte. Caonabo erkannte, daß die Bedrohung des Küstenvolkes alle Indianer auf Hispaniola betraf. Er sah sehr klar die gefährlichen politischen und militärischen Implikationen, wenn man den spanischen Invasoren erlauben würde, am Küstenrand seines Herrschaftsgebietes einen Brückenkopf zu errichten. Er warnte daher Mayreni, einen anderen mächtigen Chief, vor der Gefahr. Und Mayreni gewährte Caonabos Truppen das Recht, das von ihm kontrollierte Territorium zu passieren, damit ein gemeinsamer Feind überrascht und geschlagen werden konnte. Um die Gewehre, Kanonen, Schwerter, Pistolen und Waffen seiner Feinde zu neutralisieren,

"führte Caonabo seine militärischen Bewegungen mit einer solchen Fertigkeit und Schnelligkeit aus, daß er und seine Armee in der Nähe des Dorfes von Guacanagari unbemerkt ankamen. Im Bündnis mit ihm stand sein Alliierter Mayreni [...] Der Angriff wurde in der Dunkelheit der Nacht ausgeführt. Die Spanier waren derart überrumpelt, daß die Festung eingenommen war, bevor der geringste Widerstandsversuch unternommen werden konnte. Die Häuser des Dorfes, wo die anderen schliefen, wurden geschwind umstellt und in Brand gesteckt [...] Acht flohen aus Verzweiflung ins Meer und ertranken."[53]

In der Schlacht von Navidad kämpften heroische Kariben, die mit Speer, Pfeil und Bogen und Blasrohren bewaffnet waren, gegen Spanier, die über eine enorme Feuerkraft verfügten. Kolumbus ließ die Indianer den Donner und die zerstörerische Kraft der Kanonen kennenlernen, indem er sie ihnen demonstrierte. Caonabo hatte davon gehört. Caonabo neutralisierte dieses Übergewicht, indem er darauf achtete, daß die feindlichen Kräfte gespalten wurden. Eine Gruppe wurde durch das Versprechen einer Goldgrube in die Berge gelockt, und eine andere dazu verleitet, in den Häusern des Dorfes von Guacanagari mit Frauen zu schlafen. So verblieb nur eine kleine und undisziplinierte Truppe in der Festung. Als Kolumbus 1493 nach La Navidad zurückkehrte, fand er die Festung scheinbar intakt vor und erwartete, daß die neununddreißig Männer, die er zurückgelassen hatte, den Strand hinab liefen. Statt dessen traf er auf eine betäubende Stille. Als später Pater Bernardo Buyl (einer der ersten katholischen Priester in der Neuen Welt) berichtet wurde, daß Caonabo die Verteidiger der Festung bis auf den letzten Mann ausgelöscht hatte, begann dieser Benediktiner,

"der gekommen war, um die Seelen der Eingeborenen für die Kirche zu gewinnen, seine Arbeit des Friedens und der Barmherzigkeit in Amerika damit, von Kolumbus zu verlangen, ein heiliges Exempel an dem [arglosen und unbewaffneten] Guacanagari zu statuieren und ihn sofort zu töten."[54]

Kolumbus aber verschonte Guacanagari. Er wollte, daß die Untertanen des Königs in den Minen und auf den Feldern als Sklaven arbeiteten. Deswegen - ob der Kazike und seine Leute schuldig waren oder nicht - sollten sie auf ihre Fahrt in die Hölle warten. In der Tat sollte Gucanagaris Zeit einige Jahre später kommen. Ovandos wütende Truppen vernichteten im Eifer der Pazifisierung dessen, was bereits in Frieden war, die Untertanen des Kaziken; und dieser, gejagt wie ein wildes Tier, starb an einem gebrochenen Herzen. Den Admiral beschäftigten nicht das friedfertige arawakische Volk, sondern die Kariben, die nach seiner Sicht der Dinge die Frechheit besessen hatten, zurückzuschlagen. Das vergaß er ihnen nie. Er betrachtete Hispaniola als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Reich der Großkhans. Und er wollte nicht zulassen, daß Kariben oder irgendwelche andere Feinde ihn um den großen Ruhm brachten, den er für sich erstrebte. Er wußte nur zu gut, daß keine spanische Siedlung auf Hispaniola sicher wäre, solange ein karibischer Führer wie Caonabo am Leben war. Er hörte im Schlaf Stimmen in seinem Kopf, die riefen: "Caonabo delenda est!" (Caonabo muß ausgelöscht werden!)

Kolumbus ist eine jener historischen Figuren, deren Namen jahrhundertelang auf jeder Zunge lagen und von denen wir gleichwohl wenig wissen. Wir kennen seine Taten und Leistungen und viele der Legenden, die er über sich selbst erfand (und von anderen endlos wiederholt wurden), aber bei alledem scheint der Mann selbst uns für immer zu entgleiten. "Das einzige, was wir sicher wissen," berichtet Duff nach seinem umfassenden Studium der Primärquellen "ist, daß er gelebt haben muß, denn wir müssen von Anfang an eingestehen, daß er ein kolossaler Lügner war." [55] Ob Lügner oder nicht, jedenfalls triumphierte er zuletzt immer über seine Feinde und Verleumder, indem er sich auf die geradezu unmöglichen Ziele konzentrierte, die er sich selbst mit fanatischem Eifer gesteckt hatte. Land im Westen, Reichtum, Ruhm für sich selbst und seine Nachfolger für alle Zeiten - das waren die Endziele, denen er sich verschrieben hatte, und was er in seinem Leben nicht erreichte, schafften seine Nachfolger in den ihrigen. Er wäre nicht amüsiert gewesen, wenn ihm ein Wahrsager erzählt hätte, daß der Inselbogen und die von ihm eingeschlossene See schließlich nach seinen schrecklichen und unversöhnlichen Gegnern, den Kariben, benannt werden sollte. Das Karibische Meer - das Meer der Kariben! Die Karibischen Inseln - die Inseln der Kariben! Als ob jene großen Kämpfer den ganzen elliptischen Ring smaragdgrüner Inseln, Festlandküsten und blaugrüner Gewässer von ihren unruhigen Gräbern aus zurückfordern würden, als ob sie diese Kolumbus wieder entrissen hätten! Die verbalen Giftpfeile, die jener auf die Köpfe der Kariben prasseln ließ, lange bevor er ihnen begegnete, gaben den Spaniern und anderen Kolonisatoren die konstruierte Rechtfertigung für Genozid und Sklaverei. Aber in diesem weiten elliptischen Ring von Inseln und Festlandküsten, in den Kolumbus viermal eindrang und in dem er, nachdem er den Atlantik einmal überquert hatte, wie in einer Falle eingeschlossen zu sein schien, haben die Zentren des Widerstandes seit fünf Jahrhunderten überlebt. Der Golfo de las Flechas steht noch immer wie ein Meer des Widerstandes, zu dem hin die Küsten von Kuba und Haiti abfallen, denn auf diesen beiden Territorien wurden epische Revolutionen gegen Sklaverei und Kolonialismus gekämpft und gewonnen.

Kolumbus hatte bei seiner zweiten Fahrt 1493 notiert:

"Die Jamaikaner waren nicht nur kriegerischer als jene der anderen Inseln (ausgenommen die Kariben), sondern auch im Handwerk weiter entwickelt [...] Eines ihrer erlesenen Kanus war neunundsechzig Fuß lang und acht breit. Es war aus dem ausgehöhlten Stamm eines einzigen Baumes gefertigt."[56]

Und auch heute ist Jamaika weiterhin ein Zentrum des Widerstandes gegen Kolonialismus und Neokolonialismus. In San Juan de Puerto Rico hatten 1502 Indianer und Afrikaner gemeinsam gegen Zwangsarbeit, Versklavung und die Vertreibung der Tainos durch spanische Siedler gekämpft. Und heute bewegt noch immer die Rebellion im Namen von Freiheit und Unabhängigkeit die Herzen der Inselbewohner. In Trinidad hielten die kriegerischen Injera-Arawaks, im Bündnis mit den Kariben von Grenada, die Flut der europäischen Siedlung hundert Jahre auf. Und auch dort lebt der Kampf gegen Kolonialismus und Neokolonialismus bis heute fort. In den zentralamerikanischen Republiken von Guatemala und Nicaragua, in jenen Gebieten der großen Tezulutlans und Qichés, hallen die Echos vergangenen Widerstands wider, verstärken sich gegenseitig und verbreiten sich über die Berge, Wälder, Täler, Seen und Ebenen dieser Region. Es geschah in dem historischen Gebiet der Tecolotlan, daß der Conquistador Pedro de Alvarado von unbezähmbaren indianischen Kämpfern dreimal geschlagen wurde, so daß ihre Provinz den Namen Tierra de Guerra (Land des Krieges) erhielt. Die Geister jener berühmten Kämpfer sind wieder lebendig. Zu Beginn der kolumbischen Ära gelang den Spaniern das Eindringen erst, nachdem Las Casas, Luis Cancer, Pedro de Angula und Rodrigo de Ladrada, allesamt Dominikanerpater, die Quiché-Sprache erlernt und mit Geduld und Leidenschaft den Kaziken von Utatlan, der Don Juan getauft wurde, konvertiert hatten. Las Casas war die treibende Kraft hinter der Konversion von Don Juan und seinem Volk. Und wegen des heroischen Widerstandes jener Indianer und ihrer freiwilligen Annahme des Glaubens erklärte Papst Paul III. in einem Brief, daß die Indianer

"wahrhafte Menschen sind, fähig, nicht nur den christlichen Glauben zu empfangen, sondern, wie wir gesehen haben, ihn wirklich in sich aufzunehmen."[57]

[49] Duff 1936, 176.

[50] Duff 1936, 136-37.

[51] Thatcher 1903, 125,

[52] Duff 1936, 1977.(Hervorhebung hinzugefügt)

[53] ebenda, 177-78.

[54] ebenda, 179.

[55] ebenda, 21.

[56] ebenda, 189.

[57] Thatcher 1903, 142.
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tsetsefliegenimitat
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Beitrag von tsetsefliegenimitat »

Werte Zahlentheoretiker!
Die Mathematik ist unterrepräsentiert in diesem Forum, welch wunderbarer Strang. Darum überrepräsentiere ich Ihnen heute:

Sie ist schön, sie ist toll, sie ist: 70
Doch einen Haken hat die Sieben mit der Null: Sie ist irgendwie merkwürdig...
tsetsefliegen griefen testweise mao-tse-tungs truppen an und legen ihre finger in die einkerbungen seiner wirbelsäule
Weltalltag-Man
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Beitrag von Weltalltag-Man »

Warum schaut Horst so fertig dr71 als den Whiskey rein?
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Airsoul
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Beitrag von Airsoul »

Der alte Herr Mordbrot stand kurz vor dem Abbruch seines Kuraufenthaltes und ereiferte sich dementsprechend lautstark in Richtung seiner Gattin, die zu Besuch gekommen war und nun in einem Gartenstuhl gleich neben dem Kneipp-Becken sass:
"Mir reicht's! Ich stampfe hier dämlich durch'72itzt dumm herum!"
(Zahl bitte französisch aussprechen!)
Eines Tages, eines Tages... the day will come.
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Verkatert
Wussow-Todesengel 2005
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Beitrag von Verkatert »

Beim besten Willen: Ich verstehe es nicht.
Dürer? Hab ich nie gelesen.
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Solipsist
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Beitrag von Solipsist »

(soixante-douze)

... durch(´swassuntDus)itzt dumm herum!"
... durchs Wasser und Du sitzt dumm herum!"

Sicher bin ich mir nicht, aber was es auch ist, nach seiner zugegebenermaßen beeindruckenden 62, meine ich der Herr wird schon wissen was er da vorlegt.

S.
Hätte. Hätte Hätte. Sie sind doch gar nicht hier.
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TalkingSeal
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Beitrag von TalkingSeal »

...

So lief der Hase dreiundsiebzig mal, und der Igel hielt immer mit. Und jedesmal, wenn der Hase oben oder unten am Ziel ankam, sagten der Igel oder seine Frau: »Ich bin schon da.«

...
"Alle Kinder der Klasse 3b sind doff! [sic]"
Peer Fettpo
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