general, eiskalt durchschaut. aber ich wundere mich ein bisschen über die von ihnen so euphorisch geforderte zwischenformerkenntnis. die förderung dieser halte ich zwar auch für bürgerpflicht! aber gerade im strang ken sollten wir doch begriffsscharf bleiben. haben sie beim bevorstehenden "bahnbruch der zwischenformen" irgendwelche restverwirklichungen bisher enttäuschter 68er-versprechen im kopf? oder geht es ihnen um die emanzipation des individuums von der statistik? beides scheint mir untertrieben.General Amnestie hat geschrieben:Das "Pänomen Beckham" (<A TARGET=_blank HREF="http://www.polity.co.uk/book.asp?ref=07 ... niversität Staffordshire</A>, <A TARGET=_blank HREF="http://www.randomhouse.de/book/edition. ... andomhouse Verlag</A>, et al.) soll die Sorge oder das Plaisir derjenigen sein, die damit Geld machen oder es dafür ausgeben.
sie sagen ja sehr richtig, dass der metrosexuelle vor allem einen konsumententypus bezeichnet. es handelt sich also unzweifelhaft um den sprachschatz der wirtschaft ak. des kapitals, ja, nach foucault um den sprachschatz der macht. die sprache der macht, sie beschreibt nicht irgendwelche relitäten. sie schafft sie, aus selbstreferenziellen gründen. die metrosexuellen mag es gut und gern schon immer gegeben haben, welcher sexuell funktionierende mensch wollte die natur schon leugnen? aber die konstruktion einer sozialen gruppe mit eigens dafür ausgedachten bedingungs- und bedürfnisstrukturen erfolgt erst jetzt. wo immer weiter konsumiert werden muss, von bereits hinreichend satten konsumenten.
also kurzum, es handelt sich hier um einen weiteren verschleierungsversuch des kapitalismus, der uns von warenhausbränden abhalten will und außerdem seinen imperialismus nach '45 .... halt eben jetzt an sich selbst befriedigt. fazit: revolution!
plötzlich müde:
E.M.