'pardon' ist wieder Fleisch geworden

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Moderatoren: hessen-wohin, General Amnestie

Satire ist

über 7 Brücken geh´n
1
4%
die Zonengrenze überschreiten
5
18%
auch mal die Schnauze halten, wenn alle gemeinsam den Terror bekämpfen
9
32%
wenn Sonneborn Anrufe beantwortet
7
25%
nix
6
21%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28

loseblattsammlung
Beiträge: 2
Registriert: Sa Mai 01, 2004 8:43 pm

Beitrag von loseblattsammlung »

nein! nein! nein!
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Eugene Mirman
Beiträge: 165
Registriert: Di Dez 09, 2003 10:55 pm
Wohnort: Rotenburg

Beitrag von Eugene Mirman »

gute nacht,

aus wien erreichte mich heute nachricht, dass sich der news-verlag anschickt, ein nationalistisches monopol auf frauen-, tv-, cellulitis-, und boulevard-magazine aufzubauen. die bewerbungsgespräche für all die neuen blätter dauerten unlängst ganze vier tage. halb österreich geht in den nächsten monaten offensichtlich an die öffentlichkeit! konkurrenz fürs sl-magazin?

:!:

besorgt:
E.M.
Loïk Le Floch-Prigent
Beiträge: 180
Registriert: Do Sep 25, 2003 1:30 pm
Wohnort: woanders

Beitrag von Loïk Le Floch-Prigent »

Sie haben natürlich nicht ganz unrecht, Herr Mirman, dass der österreichische Humormarkt etwas verlottert daherkommt. Im Gegensatz zu anderen überwiegend deutschsprachigen Kleinstaaten haben sie dort eben keinen Blatter.

Eine Beobachtung zum urprünglichen Thema noch: Im Bahnhofskiosk meines Vertrauens, einer von zwei offiziellen Superlupo-Ausgabestellen der Stadt, fristet die pardon seit Wochen ein hartnäckiges Dasein als Ladenhüterin. Es handelt sich offenkundig nicht um Nachschub. Die Hefte in vorderer Position sind schon vom häufigen erst reingucken, und dann lieber doch nicht kaufen in Mitleidenschaft gezogen. Gibt es anderenorts ähnliche Beobachtungen?

Nicht uninteressiert: Loïk
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wehtun
Beiträge: 5
Registriert: Fr Jul 02, 2004 4:22 pm
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Beitrag von wehtun »

Loïk Le Floch-Prigent hat geschrieben:Gibt es anderenorts ähnliche Beobachtungen?
Ich habe zwar keinen Bahnhofsbuchhändler meines Vertrauens, da ich mir wg. fortgeschrittener Altersdemenz die Presseprodukte meines Vertrauens (taz, Super-Lupo) nach Hause liefern lasse. Von der pardon hingegen erwarb ich nur zwei Tage nach dem offiziellen Verkaufsstart der Erstausgabe, wie mir ein Zeitschriftendealer in der Frankfurter City glaubhaft versicherte, das letzte dort vorrätige Exemplar. Seine Nachbestellung sei wegen Rohstoffmangels bereits abschlägig beschieden worden, so der Händler.

Übrigens musste ich beim Durchlesen der pardon einmal zustimmend schmunzeln (Seite 29, Götz Alsmann über Formatradio) und einmal sogar laut lachen (Seite 82, die pardon-Classics). Was im Vergleich zu den letzten Ausgaben der Superlupo zwar eine unterdurchschnittliche, aber keineswegs miserable Quote ist.
"Aber das da... das Braune..." (Evelyn Hamann)
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