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Haetten Sie's gewusst? 1488 ist ein rechtsextremes Geheimzeichen. Ueber die Nummern 1-1487 und 1489-unendlich erfaehrt man leider nichts. Mehr darueber findet sich in der Wikipedia
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Da sollten Sie besser noch mal richtig lesen
Es geht weniger um Jacken, sondern um das was drunter getragen wird, so dass bei offener Jacke eben jene Buchstaben zu sehen sind...
Besser kommt der Effekt übrigens bei Produkten der Firma Consdaple
siehe auch http://www.ida-nrw.de/html/Hkleid.htm
Es geht weniger um Jacken, sondern um das was drunter getragen wird, so dass bei offener Jacke eben jene Buchstaben zu sehen sind...
Besser kommt der Effekt übrigens bei Produkten der Firma Consdaple
siehe auch http://www.ida-nrw.de/html/Hkleid.htm
Der verbreitetste Ruffel ist der Unruffel!
- The Mars Volta
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Ja.MMC hat geschrieben:Haetten Sie's gewusst?
Daher auch die Redensart: "Ist mir 88."1488 ist ein rechtsextremes Geheimzeichen.
Hätten Sie's gewußt? Viele militante Rechte tragen sehr kurzes Haar, unmodische grüne Jacken und Springerstiefel.
Geheimtip: Weiße Schnürsenkel!
Aber: Pssssst!
- Olaf Ittenbach
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Was sollen wir denn dann von einem gewissen Igel halten, der hier immer nach Dinsdale fragt?The Mars Volta hat geschrieben:Lonsdale.
Misstrauisch,
Der Korrektor
Es war die Personifikation und Inkarnation des Grauens, des Abartigen, des Anderen. Doch bevor er diesen Gedanken vertiefen konnte, riss ihm das Monster gemütlich schmatzend den Kopf ab.
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Auch http://www.Tagesschau.de widmet sich den rechten Modemarken.
Klick
Es sind nette kleine Informationen dabei. zB das Fred Perry ( eine dieser Nazimarken) eigentlich ein Tennisspieler jüdischen Glaubens war.
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Es sind nette kleine Informationen dabei. zB das Fred Perry ( eine dieser Nazimarken) eigentlich ein Tennisspieler jüdischen Glaubens war.
- Jürgen W. Möllemann
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Dirk Bach für Lonsdale!
Süddeutsche Zeitung vom 23.8.04 hat geschrieben:<b>
Die Marke Lonsdale ist bei Rechtsradikalen beliebt
Flucht vor den falschen Kunden</b>
Bekleidungshersteller will sein Nazi-Image loswerden / Lob vom Verfassungsschutz
Von Kassian Stroh
Einmal ist es Tobias Heupts auch passiert: Er trug eines seiner T-Shirts - und der Türsteher der Diskothek wies ihn ab. Weil auf diesem T-Shirt „Lonsdale" stand. Und weil dieser Markenname verschrieen ist und als Szene-Marke der deutschen Rechtsradikalen gilt. „Wir haben ein ernstes Imageproblem", gibt Heupts zu. Mit „wir" meint er die Neusser Firma Punch, für die Heupts als Marketingleiter arbeitet und die die Lizenzrechte an der englischen Marke Lonsdale für Deutschland und die Benelux-Länder besitzt. „Aber wir sind keine rechtsradikale Marke", beteuert Heupts. Mit einer Imagekampagne will die Firma das nun glaubhaft untermauern.
Das Problem ist kein neues, aber deshalb nicht weniger virulent: Skinheads tragen Lonsdale-Shirts oder -jacken, um mit dem Marken-Schriftzug in Großbuchstaben ihre Gesinnung zu signalisieren. Am liebsten öffnen sie dafür den Reißverschluss ihrer Jacke so weit, dass auf den T-Shirts nur noch die vier mittleren Buchstaben zu sehen sind: „NSDA". Das ist, sieht man vom fehlenden „P" am Ende ab, das Kürzel der Partei Adolf Hitlers. Das ist für Rechtsextremisten insofern von Bedeutung, da das Verwenden von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen hier zu Lande nach Paragraf 86a des Strafgesetzbuchs verboten ist. Bei Shirts von Lonsdale besteht diese Gefahr nicht.
Außerhalb der rechten Szene leidet die Marke schwer an diesem Image: So hat Punch zu Beginn des Jahres eine Internet-Umfrage zu Lonsdale gestartet - herausgekommen sind Sätze wie: „Wird immer noch ziemlich viel von rechten Spinnern getragen, und so ist halt auch der Ruf." Oder: „Ich assoziiere Lonsdale irgendwie immer mit fetten Männern mit Glatze, die "nen Pitbull anner Leine hinter sich herlaufen haben." Heupts klagt: „Wir werden von der braunen Kundschaft benutzt." Wer letztlich ihre Kleider kaufe, das könne die Firma nur bedingt beeinflussen. So habe man in den vergangenen zwei Jahren begonnen, die Händler nicht mehr zu beliefern, „von denen wir wissen, dass sie rechte Marken verbreiten". Bei 15 Läden sei das der Fall gewesen. „So gewinnen wir vielleicht das Vertrauen von Kunden, die uns zuvor distanziert gegenüber standen", glaubt Heupts.
<b>„Toleranz und Respekt"</b>
Vergangenen Herbst hat Punch, das seit 1993 Lonsdale-Kleidung für den deutschen Markt produziert und vertreibt, zudem eine Imagekampagne gestartet: „Lonsdale loves all colours" („Lonsdale liebt alle Farben"). Die solle, sagt Heupts, nicht nur die Farbenvielfalt der eigenen Produkte transportieren, sondern auch für Toleranz, Respekt und Freundschaft unter den einzelnen Kulturen, Religionen und Lebensstilen in Deutschland eintreten. Dazu arbeite Punch auch mit mehreren Anti-Rechts-Initiativen zusammen und organisiere Benefizveranstaltungen. Auch prominente Unterstützer hat die Firma inzwischen geworben: den Schauspieler Dirk Bach etwa oder den Fernseh-Choreographen Detlev „D!" Soost.
Etwa 90 000 Euro im Jahr lässt sich Punch, das mit seinen rund 50 Mitarbeitern im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Umsatz von etwa fünf Millionen Euro erwirtschaftet hat, dieses Engagement kosten. Immerhin bescheinigt der Bundesverfassungsschutz der Firma, dass sie sich „durchaus glaubhaft" von der rechtsextremistischen Szene distanziere. Dadurch habe deren Interesse an der Marke bereits spürbar nachgelassen.
Der Name „Lonsdale" geht auf den fünften Graf von Lonsdale zurück - einen sportbegeisterten englischen Adligen, der um die Jahrhundertwende lebte und unter anderem gerne boxte. Als in den 60er Jahren der Engländer Bernhard Hart einen Sportausrüster gründete, sicherte er sich bei den Erben des Grafen die Namensrechte. Bald wurden die Kleider auch über die Box-Szene und die Insel hinaus beliebt. „In England oder Italien ist das heute eine ganz normale Modemarke", sagt Heupts. Nur in Deutschland eben immer noch nicht.
Punch ist nicht das einzige Unternehmen, das mit dem Problem zu kämpfen hat. Nazis tragen auch gerne Produkte von Fred Perry, Ben Shermann, Everlast oder New Balance, wie der Verfassungsschutz berichtet. „Aber wir haben wohl das größte Problem", beklagt Heupts. Nicht zuletzt da seit einiger Zeit eine neue Marke bei einschlägig bekannten Händlern angeboten wird: „Consdaple". Die enthält nicht nur das bei „Lonsdale" vermisste „P", sondern sieht dem englischen Original auch verblüffend ähnlich.
Laut Bundesverfassungsschutz ist diese Marke eindeutig der rechten Szene zuzuordnen. Hinter ihr steckt der im oberbayerischen Kirchberg beheimatete Patria-Versand, dessen Geschäftsführer der ehemalige Republikaner-Funktionär Franz Glasauer ist. Derzeit lasse seine Firma prüfen, ob sie rechtlich gegen Consdaple vorgehen könne, erklärt Heupts. Große Hoffnung hegt er allerdings nicht: „Wenn wir das verbieten, nehmen die eben ein neues Logo." Für die Marke Lonsdale bleibe das Problem, sagt der Marketingleiter: „Ein schlechtes Image hat man schnell; aber es dauert lange, ein gutes zu bekommen."
Zuletzt geändert von Jürgen W. Möllemann am Sa Nov 20, 2004 12:09 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Da gibt es inzwischen einen laengeren Artikel bei tagesschau.de zu:The Mars Volta hat geschrieben:Ausserdem habe ich neulich gelesen dass rechtsradikale Skins gerne Jacken der Marke Lonsdale tragen weil diese auch gerne von dem Schriftzug des Herstellers geziert werden.
Lonsdale.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html
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Sehr geehrter Herr C,MMC hat geschrieben:Da gibt es inzwischen einen laengeren Artikel bei tagesschau.de zu:The Mars Volta hat geschrieben:Lonsdale.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html
vielen Dank für den Hinweis auf einen durchaus schockierenden Beitrag. Besonders flau wurde mir am Ende bei der Aussage des Lonsdale-Lizenzrechtsvertreters Tobias Heupts:
Mannomann! Da geht es um den Erfolg einer absatzkontraproduktiven Anti-Nazi-Image-Kampagne, und dann diese versteckte Solidarisierung mit dem rechten Rand!"Insgesamt sind unsere Verkaufszahlen stabil"
Allen, die der Hart-/Weich-Konsonanten-Rochade auf den Leim gegangen sind, reiße ich hiermit die Schuppen aus den Augen:
"... VerkaufszahleN STABil" - ich schaudere, ich schaudere!
Natürlich sieht dergleichen
Aprilfischer
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Lennartz hat geschrieben:Auch www,Tagesschau.de widmet sich den rechten Modemarken
»Inzwischen«! Ha!MMC hat geschrieben:Da gibt es inzwischen einen laengeren Artikel bei tagesschau.de zu:
Werden Lennartz und ich hier gemobbt oder was?Aprilfischer hat geschrieben:Sehr geehrter Herr C,
vielen Dank für den Hinweis auf einen durchaus schockierenden Beitrag.
Was hat ein <i>Tagesschau.de</i>-Artikel vom November, das ein <a href="http://www.superlupo-magazin.de/viewtop ... 7005#27005" target="_blank" class="postlink">SZ-Artikel vom August</a> - dem dieser <i>Tagesschau.de</i>-Artikel eh nur nachempfunden ist - nicht hat? Wo bleibt der Observierer, wenn wir ihn wirklich brauchen?
- Aprilfischer
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Ganz einfach, Herr Möllemann,Jürgen W. Möllemann hat geschrieben:Was hat ein <i>Tagesschau.de</i>-Artikel vom November, das ein <a href="http://www.superlupo-magazin.de/viewtop ... 7005#27005" target="_blank" class="postlink">SZ-Artikel vom August</a> - dem dieser <i>Tagesschau.de</i>-Artikel eh nur nachempfunden ist - nicht hat?
das oben von mir dechiffrierte Zitat.
An Herrn Lennartz geht meine Bitte um Entschuldigung dafür, dass ich nicht recherchiert habe, ob jemand schon vor MMC auf den Tagesschau-Artikel hingewiesen hat. So gesehen danke ich auch Ihnen, Herr Lennartz, für die Aufmerksamkeit.
Aprilfischer
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