Wussow-Journalismus
Moderatoren: hessen-wohin, General Amnestie
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Wussow-Journalismus
Wie Sie vielleicht nicht überhören konnten, fand vom 09.06. bis 12.06. im Augsburger Zoo ein »Event« statt, das unter dem Namen »African Village« vier Tage lang afrikanische Kultur, Kunsthandwerk und Kulinarisches zeigen sollte. Das Geplärre um die »Neger im Zoo« wurde erwartungsgemäß groß. »Völkerschau-Tradition« riefen die einen, »Hitler« die anderen. Auf die Idee, sich das ganze vor Ort anzuschauen, kamen erst mal nur total crazy Typen z.B. <A HREF="http://www.taz.de/pt/2005/06/11/a0112.n ... es,1">Jörg Schallenberg</A> von der taz. Umsichtige »Wissenschaftler« wie der Kölner Historiker Norbert Finzsch wollten dagegen keine voreiligen Schlüsse ziehen und diktierten blitzschnell und -gescheit ihre voreiligen Schlüsse in den <A HREF="http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... Spiegel</A> hinein. Natürlich um Missverständnisse zu vermeiden. Die sich auch prompt und im Internet besonders blühend einstellten. <A HREF="http://mathaba.net/x.htm?http://mathaba ... Mancher</A> war sogar froh, aus Mangel an Originalfotos mal wieder den Illustrationsklassiker auspacken zu können:
<center><img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... /haken.jpg">
</center>
Hitlers Neger im Zoo?
Bei so vielen Schlüsselreizen kann man nicht still zuhause sitzen, vor allem wenn der Augsburger Zoo richtiggehend »ums Eck« liegt.
Für Sie deshalb nun die Foto-Reportage »Wie der General einmal in den Zoo ging, um Neger zu gucken«.
<center><b>Programm der Grauens</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... ogramm.JPG"> </center>
»Kommissar-Befehl«, »Hufeisenplan«, »Veranstaltungsübersicht African Village im Augsburger Zoo« - müssen ethnische Verbrechen wirklich sein?
Da der Unmensch diesmal sein Tun schriftlich niedergelegt hat, fällt es uns leicht, seine Spuren zu verfolgen etwa Richtung »Festwiese«.
<center><b>Ein Ort der Unterdrückung</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... ontana.JPG"> </center>
Kleine weiße Tyrannen (links) zwingen Dontana (schwarz) »heiße angolanische Rythmen(!)« zu spielen. Orthografie und Menschenrechte werden am helllichten Tag mit Füßen getreten - und alle schauen zu (manche applaudieren gar).
Merkt denn keiner, was hier für Ungeheuerlichkeiten vorgehen? Doch! Ein Fall für den investigativen Journalismus.
<center><b>Bedenkenträger I</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... aeger1.JPG">
"Sie fühlen sich doch bestimmt zu einem Objekt degradiert, das von den Nazischweinen zur Belustigung im Käfig gehalten wird?"
"Nö. Sie?"
</center>
Auf die »Story« sind wir schon »gespannt«.
Dem Rassismus der Ausstellung wird auf Schritt und Tritt von den Besuchern sekundiert, wie das folgende Beispiel geschmacklos verdeutlicht.
<center><b>Jenseits von Afrika (zum Glück!)</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... /clara.JPG">
"In freier Wildbahn hätte sie dich längst in ihren großen Kochtopf gesteckt, Clara."
</center>
Um jemanden zu finden, der immer noch nicht xenophob geworden ist, muss man schon weit gehen z.B. bis zum nächsten Gehege.
<center><b>Sitzstreik der Anständigen </b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... inbock.JPG"> </center>
Absolut kein Steinbock auf Rassenhass. Wie auch, wenn man gerade eine Marienerscheinung hat...
Aber zurück zum Profanen. Die Zurschaustellung von »Exoten« zur »Bildung« des Pöbels ist das eine (Verbrechen). Noch weitaus schlimmer ist aber, Handel zu treiben.
<center>
<b>Schwarzmarkt</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... "></center>
Unfassbar! An diesem Stand eines Sklavenhändlers kann man schwarze Männer, Weiber und Kinder en gros kaufen. Stückpreis zwischen 80 und 300 Euro. Schnäppchen! Da nehm' ich doch gleich fünf bis acht mit. Ach, nein, ich bin ja einer der Guten...
So wie jener Herr, der tiptop sozialwissenschaftlich geschult dem bösen Treiben auf den Grund gehen will.
<center><b>Bedenkenträger II</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... aeger2.JPG">
"Guten Tag, ich bin von der Universität. Ich möchte Ihnen ein paar Fragen stellen. Zum Zoo, und weil Sie hier drin sind und das alles."
"Keine Zeit, ich muss arbeiten. Kommen Sie später wieder oder besser gar nicht."
</center>
Dann halt den Fragebogen wie üblich selber ausfüllen. Merkt eh keiner, jedenfalls kein Professor.
Man kann die Zeit hier ohnehin besser nutzen als mit dem Stellen doofer Fragen. Da drüben ist zum Beispiel ein Stand mit simbabwischen Spezialitäten. Die Fleisch- und Gemüsetaschen schmecken ausgezeichnet, aber man fühlt sich schnell komisch. Leicht irgendwie, obenrum jedenfalls, die Füße dagegen ... Füße? Sind gar keine mehr da, sondern ... Flossen ... wer? ... gut gut ... eh besser ... muss schwimmen ... bunter Sirup ... bunte Gestalten ... Sonnenauf(unter?)gang... chrrn ...
<center><img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... "></center>
(Rest des Tages verschollen)
<center><img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... /haken.jpg">
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Hitlers Neger im Zoo?
Bei so vielen Schlüsselreizen kann man nicht still zuhause sitzen, vor allem wenn der Augsburger Zoo richtiggehend »ums Eck« liegt.
Für Sie deshalb nun die Foto-Reportage »Wie der General einmal in den Zoo ging, um Neger zu gucken«.
<center><b>Programm der Grauens</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... ogramm.JPG"> </center>
»Kommissar-Befehl«, »Hufeisenplan«, »Veranstaltungsübersicht African Village im Augsburger Zoo« - müssen ethnische Verbrechen wirklich sein?
Da der Unmensch diesmal sein Tun schriftlich niedergelegt hat, fällt es uns leicht, seine Spuren zu verfolgen etwa Richtung »Festwiese«.
<center><b>Ein Ort der Unterdrückung</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... ontana.JPG"> </center>
Kleine weiße Tyrannen (links) zwingen Dontana (schwarz) »heiße angolanische Rythmen(!)« zu spielen. Orthografie und Menschenrechte werden am helllichten Tag mit Füßen getreten - und alle schauen zu (manche applaudieren gar).
Merkt denn keiner, was hier für Ungeheuerlichkeiten vorgehen? Doch! Ein Fall für den investigativen Journalismus.
<center><b>Bedenkenträger I</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... aeger1.JPG">
"Sie fühlen sich doch bestimmt zu einem Objekt degradiert, das von den Nazischweinen zur Belustigung im Käfig gehalten wird?"
"Nö. Sie?"
</center>
Auf die »Story« sind wir schon »gespannt«.
Dem Rassismus der Ausstellung wird auf Schritt und Tritt von den Besuchern sekundiert, wie das folgende Beispiel geschmacklos verdeutlicht.
<center><b>Jenseits von Afrika (zum Glück!)</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... /clara.JPG">
"In freier Wildbahn hätte sie dich längst in ihren großen Kochtopf gesteckt, Clara."
</center>
Um jemanden zu finden, der immer noch nicht xenophob geworden ist, muss man schon weit gehen z.B. bis zum nächsten Gehege.
<center><b>Sitzstreik der Anständigen </b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... inbock.JPG"> </center>
Absolut kein Steinbock auf Rassenhass. Wie auch, wenn man gerade eine Marienerscheinung hat...
Aber zurück zum Profanen. Die Zurschaustellung von »Exoten« zur »Bildung« des Pöbels ist das eine (Verbrechen). Noch weitaus schlimmer ist aber, Handel zu treiben.
<center>
<b>Schwarzmarkt</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... "></center>
Unfassbar! An diesem Stand eines Sklavenhändlers kann man schwarze Männer, Weiber und Kinder en gros kaufen. Stückpreis zwischen 80 und 300 Euro. Schnäppchen! Da nehm' ich doch gleich fünf bis acht mit. Ach, nein, ich bin ja einer der Guten...
So wie jener Herr, der tiptop sozialwissenschaftlich geschult dem bösen Treiben auf den Grund gehen will.
<center><b>Bedenkenträger II</b>
<img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... aeger2.JPG">
"Guten Tag, ich bin von der Universität. Ich möchte Ihnen ein paar Fragen stellen. Zum Zoo, und weil Sie hier drin sind und das alles."
"Keine Zeit, ich muss arbeiten. Kommen Sie später wieder oder besser gar nicht."
</center>
Dann halt den Fragebogen wie üblich selber ausfüllen. Merkt eh keiner, jedenfalls kein Professor.
Man kann die Zeit hier ohnehin besser nutzen als mit dem Stellen doofer Fragen. Da drüben ist zum Beispiel ein Stand mit simbabwischen Spezialitäten. Die Fleisch- und Gemüsetaschen schmecken ausgezeichnet, aber man fühlt sich schnell komisch. Leicht irgendwie, obenrum jedenfalls, die Füße dagegen ... Füße? Sind gar keine mehr da, sondern ... Flossen ... wer? ... gut gut ... eh besser ... muss schwimmen ... bunter Sirup ... bunte Gestalten ... Sonnenauf(unter?)gang... chrrn ...
<center><img src="http://www.people.freenet.de/bilderlage ... "></center>
(Rest des Tages verschollen)
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- Colonel Panic
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- Dr. Dralle
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sauber recherchierter artikel, general, meinen glückwunsch! ein einzelner kritikpunkt sei mir gestattet:dem "programm des grauens" entnehme ich, das da ein "märchenerzähler mit riesenschnecken" aufgetreten ist und das es einen workshop "kinder basteln für schimpansen" gegeben hat. da hätte ich gerne mehr drüber erfahren...
- hessen-wohin
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Doch, ich!Olaf Ittenbach hat geschrieben:Ist eigentlich noch niemand auf den naheliegenden Begriff Augsburger Negerkiste gekommen?
Komischerweise just in dem Moment, als ich vorangegangenes Posting las.
Um nicht Off Topic zu bleiben: herrvoragende Reprtage, Herr General!
Ein Neger mit Gazelle... Sie kennen den Rest.
Freundlichst,
Yossarian
- Jürgen W. Möllemann
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ich wollte eigentlich nur mein wohlwollen ausdrücken. am bewerten selbst arbeite ich noch nicht, aber ich habe mich zumindest schon mal entschieden, es demnächst anzugehen.Dr. Dralle hat geschrieben:arbeiten sie denn schon daran oder wollen sie nur auf diesem wege die diskussion erneut anfachen?terf hat geschrieben:wenn es doch nur das posting-bewerten schon geben würde!
Auch ich entscheide mich des öfteren, bestimmte Dinge "demnächst" anzugehen; was dabei herauskommt, kann man ja sehen bzw. meistens eben gerade nicht. Immerhin zwang mich die Einstimmigkeit der Fotoberichtsbejubelung, mein Vorhaben, an dieser Stelle ein paar "kritische" Worte dazu fallen zu lassen, auch tatsächlich umzusetzen.terf hat geschrieben:[...] ich habe mich zumindest schon mal entschieden, es demnächst anzugehen.
Gewiß, die Worte des Generals zeugen von Stil, Witz und vielleicht sogar Geschmack(!); der alte Knabe versteht es zu unterhalten; eine inhaltliche Positionierung zu dem ganzen in Augsburg veranstalteten Unsinn vermißt "man" allerdings. Stattdessen versteckt sich der General hinter schicken Bildern und (zugegeben!) höchst komischen Bildunterschriften. Über seine eigene Einschätzung könnten allenfalls die dürftige Presseschau und des Generals diesbezügliche Bemerkungen einen Hinweis geben.
Dabei ensteht schon mal der Eindruck, beurteilen dürfe die Veranstaltung ohnehin nur, wer denn auch dabei gewesen ist. Tatsächlich sollte man taz-Autor Jörg Schallenberg, auf dessen Zoobesuchsreport sich der General sich als einzigen positiv bezieht, dafür dankbar sein, daß er zeigt, wie wenig die Veranstaltung selbst und ihre Ankündigung miteinander zu tun hatten - kein afrikanisches Dorfleben vor einer Zookulisse, nur das übliche irreführende Multi-Kulti-Getue mit all dem dazugehörigen unkonsumierbaren kitschigen Quatsch.
Vor diesem Hintergrund erscheint es übertrieben, daß diverse antirassistsche Initiativen mit dem "African Village" eine Neuauflage der "Völkerschauen" des frühen 20. Jahrhunderts heraufziehen sahen - fehlte nur noch, der verantwortlichen Zoodirektorin militärische Pläne für ein neues koloniales Abenteuer in Afrika in die Schublade zu diskutieren.
Schallenberg kann sich immerhin auch dazu durchringen, den von den Veranstaltern zu verantwortenden Titel "African Village" als "völlig sinnlos" zu bezeichnen und die Zoochefin für ihre Aussage, ihr Zoo sei prima geeignet, um die für eine solche Veranstaltung nötige Atmosphäre von Exotik zu vermitteln, einer "bemerkenswerten Naivität" zu bezichtigen - allein, derlei Gedanken sind nicht einfach nur naiv, sie sind schlicht rassistisch.
Oh weh, werden Sie jetzt vielleicht denken, was ist denn schon wieder mit diesem Larifari los? Zu sehr vom Gutmenschentum besessen? Ist er vielleicht heimlich doch auf dem Völkerschauen-Trip?
Nun, der Rassismus der armen, unverstandenen Zoodirektorin ist gewiß nicht der gleiche wie derjenige, der sich in Mord und Totschlag äußert. Man kann dieser Frau sogar glauben, daß sie die ehrliche Absicht hatte, Vorurteile gegenüber Menschen dunkler Hautfarbe abzubauen. Nicht nur die Verachtung "fremder" Menschen ist Rassismus. Manchmal reichen eben auch naive Klischees. Glauben Sie, die gute Frau wäre auf die Idee gekommen, sagen wir, nordamerikanische Kultur mit der "Exotik" eines Zoos aufpeppen zu müssen?
Wenn aber die Präsentation "afrikanischer Kultur" in einem Zoo rassistischem Denken entspringt, was ist dann so schlimm an einigen empörten Reaktionen und auch Überreaktionen? Und wieso sollte man dieses rassistische Denken nicht kritisieren, wenn es sich nur in einer unsäglichen Ankündigung, nicht aber in der Umsetzung des "African Village" selbst manifestiert?
Wie? Darum geht es hier gar nicht? Na dann entschuldigen Sie bitte vielmals.
Als sie die Sparkassen privatisierten, habe ich geschwiegen, denn ich war ja keine Sparkasse.
-
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- Registriert: Mo Mai 27, 2002 9:51 pm
- Wohnort: Am Berg
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- Prof. Adorno
- Abschnittsbevollmächtigter
- Beiträge: 392
- Registriert: Do Okt 28, 2004 7:42 am
- Wohnort: Hohe Warte
Larifari, Sie haben völlig recht. Herr General, könnten Sie uns bitte einmal haarklein erklären, wie wir ihre zugegebenermaßen exquisiten 'journalistischen' Bemühungen denn im Klassenkampf und antiimperialistisch fruchtbar machen sollen? Kann es sein, das das vielleicht gar nicht geht?! Daß das Ganze "dialektisch völlig verfahren" (Anna Seghers) ist? Daß Sie, Herr General, einfach aus schierer Freude am "Negerl" (Henscheid) und Negerlkomplexerl und nicht etwa aus tiefempfundender Solidarität mit unseren Mitbürgern mit afrikanischem Migrationshintergrund schrieben?
Diese Gedanken machen mir angst.
Diese Gedanken machen mir angst.
Ich bin gut informiert. Ich weiß viel. Ich habe viel Material.
- MariaTequila bängbängbäng
- Beiträge: 144
- Registriert: Mi Mär 09, 2005 9:40 pm
- Wohnort: Taumelstein
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Jo mei, wenn´s die ursprüngliche nordamerikanische Kultur wäre, könnte das ein gutes Plätzchen dafür sein. Aber solche Kultur hat der Bodensatz Europas, als er in Nordamerika einfiel, gleich mit ausgerottet.Larifari hat geschrieben:Nicht nur die Verachtung "fremder" Menschen ist Rassismus. Manchmal reichen eben auch naive Klischees. Glauben Sie, die gute Frau wäre auf die Idee gekommen, sagen wir, nordamerikanische Kultur mit der "Exotik" eines Zoos aufpeppen zu müssen?
Nebenbei, was war das für eine Kultur? Nomadisierende Sippen und Stämme zogen als Jäger und Sammler durch die Steppe und huldigten dabei archaischen Kriegerkulten (z.B. das volksfestbegleitende Foltern von Kriegsgefangenen am Marterpfahl, bis der Tod eintritt). Von gender mainstreaming hatten die auch noch nichts gehört)
Wer übrigens bei allen Scheußlichkeiten dieser Welt, die dankenswerterweise auch nicht mehr versteckt werden können, kein klitzekleines bißchen Rassist ist, hat doch einen echten genetischen Defekt und hätte nur als evangelischer Pfarrer eine Chance, dauerhaft zu überleben.
Alle Anderen, die - egal in welcher Form und von welcher Position aus - bäh-bäh schreien und mit Fingern auf die ganzen Rassisten rundum zeigen und damit meinen, sie selbst wären davon natürlich frei und dürften deshalb richten; naja, die gehören einfach vom Neger gefangen und in den Topf gesteckt, oder?
Unter Bewußtsein, das muß kein Verlust sein!
- Dr. Dralle
- Beiträge: 1396
- Registriert: Mi Sep 25, 2002 12:25 pm
- Wohnort: das rheinland