Kennen sie den noch?
In der dekonstruktivistischen Witzforschung soll altbackenes Scherzmaterial entfremdet werden, ihr Lieblingswitz aus der Schulzeit beispielsweise. Sie können dann direkt beim Lesen spüren, wie sich chemische Spannungen zwischen den ihnen eigenen semantischen Grenzen von Witz und Nichtwitz und Dochwiederwitz aufbauen, wie der angekitzelte Pointenreflex mal kann aber nicht will, mal will aber nicht kann. Sicherlich werden gerade diese Grauzonen von der postmodernen Brüllwitzavantgarde beackert. Da aber an anderer Stelle in windeseile so viele Witze gepostet wurden, die durch ihre Progressivität nur Verwunderung stifteten, sollte die Auseinandersetzung mit Wesen und Wirkung des gemeinen Witzes nicht schaden.SL Titel 2/2004 hat geschrieben: Treffen sich ein Russe, ein Engländer, vier Bayern, zwölf Franzosen, noch ein Russe, zwei Österreicher (Niederösterreich), ein Schweizer, extrem viele Holländer und fünf Bulgaren in der Straßenbahn. Sagt der Schaffner: „Die Fahrausweise bitte, Ausländergeschmeiß!“
Es folgt nun die erste Testreihe:
Abt.: Die Kinski-Schraube
An einem dieser Tage, an denen mir der Tod trocken ins Gesicht furzte, suchte ich eine meiner Huren auf. Ich leckte ihren roten Erdbeermund, bis ihr Gesicht vom Fickwunsch zerfurcht war. Gerade bäumte ich mich vor dem geilen Fleisch auf, da sprang ein verteufelter Dreckskater auf die fleckige Matratze und schlug die Krallen in meinen „Kratzbaum“. „Sprich, Hure:“, fuhr ich die Willige vom Schmerz verzückt an, „warum hat das elendige Vieh keine Haare mehr am Leib?“ „Ei, Du hast doch gesagt, ich soll mir die Muschi rasieren.“.
Abt.: Grober Unfug
Wer hat das Jodeln erfunden?
Na, die Chinesen, als ihnen beim Urlaub in den Alpen das Radio den Berg runter fiel und einer rief: „Verdammte Scheiße! Weißt du überhaupt wie teuel das Ding war, Arschloch!?!“