Kirche, Christentum, Weltanschauung und Ethik

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Sind Sie religiös?

Umfrage endete am Mo Aug 26, 2002 7:30 am

Ja
4
33%
nein
5
42%
ich mache mir keine/wenig Gedanken darum
3
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12

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fbohlke
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Ablass

Beitrag von fbohlke »

hessen-wohin hat geschrieben:Übrigens hat uns der hl. Vater im Jahr 2000 ein Ablassjahr spendiert, das war auch eine gute Gelegenheit, seine Sünden loszuwerden.
Warum muß ich eigentlich jetzt an "Dogma" denken ... ?

;-)

Viele Grüße,
Fritz
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Quodlibet
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Beitrag von Quodlibet »

schickelhube hat geschrieben:
da sind sie akademischen theorien aufgessen vorwiegend aus der zeit stammten als sich die germanistik der voelkischen ideologie verschrieben hatte.
Sicher bin ich schon etwas älter, Frl. schickelhube, aber doch nicht so alt!
Und zu meinen Studienzeiten wurden garantiert keine völkischen Theorien mehr vertreten.

Aber die Bibel hat der Luther doch wohl übersetzt? Und gar nicht so schlecht? Und damit einen klitzekleinen Beitrag zur deutschen Schriftsprache geleistet?

Bitte...

Ihr Q.
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Da lacht die Koralle
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Beitrag von Da lacht die Koralle »

für alle die doch eher einen mehr praktischen nutzen aus ihrem christlichen glauben ziehen wollen, sei diese seite wärmstens ans herz gelegt.

http://www.ichthys-consulting.de/ICHTHYS-B50.htm
so oder so
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Quodlibet
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Beitrag von Quodlibet »

Sehr praktisch, diese Seite.

Wenn mal ein Grund für ein paar Tage Blaumachen fehlt, gibt's sogar ein "Gebet für Krankheit am eigenen Leib". Hach, we da mittuen könnte.

Gruß Q.
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fathermucker
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Beitrag von fathermucker »

Die Seite klärt wohl die Frage,ob die evangelische Kirche degeneriere;die Aktivisten,Medien-,und Öffentlichkeitsberufenen sind es zumindest schon.

Gottesdiener die auf Hochzeiten rumsalbern,auf der Beerdigung Tränendrüsen drücken,oder als Hirte ihre Lämmer mißbrauchen sind BÖSE!
Böse wird man selber,wenn man vor sich eine Kofferraumklappe mit einem Fisch hat:Im Auftrag des Herrn,aber max 30km/h!

Lutheraner sind Duckmäuser,aber Luther war für damalige Zeiten waghalsig.Inquisition usw.

Hausaufgabe zu morgen:Bibel übersetzen!
Belohnung:eigene Religion!
Die Katze in den Sack,das geht Zack Zack!
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

schickelhube hat geschrieben:luthers wirken auf die entwicklung der deutschen sprache wird leider im allgemeinen sehr ueberschaetzt und war eher nur marginal. da sind sie akademischen theorien aufgessen vorwiegend aus der zeit stammten als sich die germanistik der voelkischen ideologie verschrieben hatte.
Nun ja! Da sind einige Historiker und Germanisten aber wirklich anderer Meinung. Winfried Schulze etwa, in seinem Buch: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert (Neue Historische Bibliothek, edition suhrkamp, 1987, S.71:)
Winfried Schulze hat geschrieben:
Die Kanzlei des Kaisers [Maximilian] hatte zusammen mit der sächsischen Kanzlei schließlich auch eine besondere Bedeutung für eine Herausbildung einer neuen deutschen Hochsprache. Bis weit in das 16.Jahrhundert existierten zwei deutsche »Sprachen«, eine niederdeutsche und eine oberdeutsche. Die neue »gemeine deutsche Sprache« war es, deren Benutzung Martin Luther sich rühmte, um von jedermann verstanden zu werden. In einem komplizierten Verschmelzungsprozeß näherten sich die Ergebnisse der beiden erwähnten Kanzleien aneinander an und ermöglichten so eine einheitliche deutsche Sprache, wie sie dann vor allem von Luthers Schriften propagiert wurden[sic!]. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts steht der Sieg dieser neuen gemeinen deutschen Sprache fest. Hier liegt die vereinheitlichende Wirkung der Luther-Schriften, noch einmal massiv verstärkt durch den jetzt in ungeheurem Ausmaß einsetzenden Buchdruck.
Hätte es Luther nicht gegeben (so ist das mir einmal erklärt worden), dann würde heute womöglich im norddeutschen Raum eine Art Plattdeutsch bzw. Niederländisch gesprochen und im süddeutschen eher etwas Bairisches bzw. Alemannisches.
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Cherno Jobatey
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Beitrag von Cherno Jobatey »

Aber eigentlich wollte ich etwas ganz anderes melden. Nämlich: daß Vodoo in Haiti jetzt in den Stand einer staatlich anerkannten Religion erhoben worden ist.
<a href="http://www.arts.telegraph.co.uk/news/ma ... wstop.html" target="_blank" class="postlink">Voodoo given approval as a religion by Haiti's leader</a>

The Daily Telegraph, 03/05/2003

Voodoo has been recognised as a religion by the Haiti authorities and a marriage celebrated in a voodoo temple in the Haitian capital on March 15 has been given full legal status.

Voodoo was outlawed during French rule over the Caribbean state as it was a way for slaves to resist their colonial masters. Even after independence it faced attacks from the Catholic and Protestant churches.

It has had a bad international reputation because of portrayals of human sacrifices in films.

François "Papa Doc" Duvalier, the former Haitian dictator, was a voodoo practitioner who sought to convince his impoverished inhabitants that he was a god.

Now President Jean-Bertrand Aristide has issued a decree saying the state recognises voodoo as "a religion in its own right" and a law giving it legal status is being prepared.

The decree said voodoo priests could ask the government for permission to celebrate christenings, marriages and funerals.

The decision has come under fire from Catholic, Protestant and other religious groups. La Nouvellist newspaper said it had been flooded with angry letters on the subject.

Voodoo traces its origins back hundreds of years to West Africa, where it is still practised. Followers say the black magic aspect of their religion is exaggerated.
In Haiti kann man sich jetzt also auch von einem Vodoo-Priester trauen lassen! Ist es nicht aufregend? Und wenn man es erst einmal in Haiti kann, dann früher oder später doch bestimmt auch bei uns, oder? Hat jemand im Forum schon einmal Erfahrungen mit Vodoo gemacht (geweihtes Hühnerblut getrunken etc.)? Wenn ja, dann bitte ich doch recht herzlich um einen Bericht!
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HellBoy
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Beitrag von HellBoy »

Auch die jüngsten innenpolitischen Änderungen in den USA sollten hier nicht unberücksichtigt bleiben.

http://www.alternet.org/story.html?StoryID=15744

http://www.alternet.org/story.html?StoryID=15814

Kommt der Gottesstaat bald wieder in Mode?

Im Übrigen denke ich eine atheistische Moschee sollte gebaut werden!
Kann sein, kann auch nicht sein.
Man weiss es nicht.
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schickelhube
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Beitrag von schickelhube »

Robert Mugabe hat geschrieben:
schickelhube hat geschrieben:luthers wirken auf die entwicklung der deutschen sprache wird leider im allgemeinen sehr ueberschaetzt und war eher nur marginal. da sind sie akademischen theorien aufgessen vorwiegend aus der zeit stammten als sich die germanistik der voelkischen ideologie verschrieben hatte.
Nun ja! Da sind einige Historiker und Germanisten aber wirklich anderer Meinung. Winfried Schulze etwa, in seinem Buch: Deutsche Geschichte im 16. Jahrhundert (Neue Historische Bibliothek, edition suhrkamp, 1987, S.71:)
Winfried Schulze hat geschrieben:
Die Kanzlei des Kaisers [Maximilian] hatte zusammen mit der sächsischen Kanzlei schließlich auch eine besondere Bedeutung für eine Herausbildung einer neuen deutschen Hochsprache. Bis weit in das 16.Jahrhundert existierten zwei deutsche »Sprachen«, eine niederdeutsche und eine oberdeutsche. Die neue »gemeine deutsche Sprache« war es, deren Benutzung Martin Luther sich rühmte, um von jedermann verstanden zu werden. In einem komplizierten Verschmelzungsprozeß näherten sich die Ergebnisse der beiden erwähnten Kanzleien aneinander an und ermöglichten so eine einheitliche deutsche Sprache, wie sie dann vor allem von Luthers Schriften propagiert wurden[sic!]. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts steht der Sieg dieser neuen gemeinen deutschen Sprache fest. Hier liegt die vereinheitlichende Wirkung der Luther-Schriften, noch einmal massiv verstärkt durch den jetzt in ungeheurem Ausmaß einsetzenden Buchdruck.
Hätte es Luther nicht gegeben (so ist das mir einmal erklärt worden), dann würde heute womöglich im norddeutschen Raum eine Art Plattdeutsch bzw. Niederländisch gesprochen und im süddeutschen eher etwas Bairisches bzw. Alemannisches.

ein kleines beispiel was das angebliche wirken einer schriftsprache (denn das war luthers bibel wenn sie in einen anderen dialektbereich/gebiet kam) voellig ueberschaetzt wird findet sich leicht in der gegenwart.

die existens unterschiedlichster dialekte auf deutschem staatsgebiet werden sie ja wohl nicht leugnen, oestereich und auch die schweiz koennen wir ruhig dazunehmen. dieses gebiet zeichnet sich durch eine einheitliche schriftsprache aus (dafuer gilt es vielleicht eher duden zu danken) die von jederman verstanden wird. medien sind zeitung, buch, briefe etc. alles moegliche und nicht nur ein bibeldruck in einer zeit in der beileibe nicht jeder lesen konnte. aber diese dialekte eistieren immer noch, selbst wenn solch staerker normierend arbeitende medien der muendlichkeit, tv und radio, auf den buerger einwirken, in ingolstadt oder irgendwo hinterm berg reden die leut halt immer noch anderes als in hamburg oder irgendeinem kaff im norden.
dialektal ausgleichend wirken eher prozesse in denen sich mundartsprecher der verschiedensten art in einem ort, einer region begegnen. eine solche region war das heute sachsen tuehringen im 14 15 jahrhundert, weit oestlich vom rhein irgendwo in den waeldern bei den slawen und wenden wurde diese region neubesiedelt. die leute zogen in den ostenund zwar von nordwest, west und suedwest, welche grossen dialektalen unterschiede gerade zw. nord und sued bestanden haben sie ja schon angesprochen. nun in dieser begegnung der sprechergruppen in diesem tiegel der dialekte, synthetisierte sich eine art neusprech heran, den dann auch luther aufgriff und in d seiner kanzelei schon laengst ueblich war. hier kann er nicht richtig alsDER schoepfer oder als DER promoter gesehen werden, Ein baustein halt nur.

ich hab jetzt keine literaturhinweise zu hand, aber schauen sie einfach mal in handbuch der deutschen sprachgeschichte (Besch Werner, Reichmann Oskar, Sonderegger Stefan: Sprachgeschichte 2Bd.)

und sie sollten luther nicht danken, sondern lieber froh darueber sein das so ein schriftstueck wie seine bibel, nicht so richtig dialaktausgleichend und vorallem sprachnormierend gewirkt hat. vielleicht sind sie ja schon mal einem sachsen begegnet, und so zu sprechen das kann es doch nun wirklich nicht sein. wobei zu bedenken ist das das heutige saechsisch sehr weit entfernt von der damaligen zeit ist.

umwichtig war luther sicherlich nicht, er dient halt auch als marker um im nachhinein geschichtliche ablaeufe zu periodisieren oder um schlichtweg jahrestage zu feiern, einen kulturellen nenner zu kreieren um der nation identitaetsstiftung zu zuschanzen etc. das interesantere an luther ist die lutherrezeption die ja noch bis heute wirkt und die das konstrukt luther und seine wirkung schuf als die person luther selbst bzw. sein unmittelbares wirken zu seiner zeit.
do they know it's Chanukah time at all?
Robert Mugabe
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Beitrag von Robert Mugabe »

schickelhube hat geschrieben: welche grossen dialektalen unterschiede gerade zw. nord und sued bestanden haben sie ja schon angesprochen. nun in dieser begegnung der sprechergruppen in diesem tiegel der dialekte, synthetisierte sich eine art neusprech heran, den dann auch luther aufgriff und in d seiner kanzelei schon laengst ueblich war. hier kann er nicht richtig alsDER schoepfer oder als DER promoter gesehen werden, Ein baustein halt nur.
Meines - hier aber wirklich nur sehr vagen - Wissens sind aber alle Dialekte, die wir heute noch haben, Dialekte des sog. Oberdeutschen. Das Niederdeutsche (Plattdeutsche) war nicht bloß ein weiterer Dialekt, sondern eine nahezu andere Sprache (näher am Niederländischen und am Englischen). Luthers Wirkung bestand nicht darin, daß die vielen oberdeutschen Dialekte sich einander anglichen, sondern darin, daß das Niederdeutsche (das in Luthers Zeit noch von ungefähr ebenso vielen Menschen gesprochen wurde wie das Oberdeutsche) insgesamt verdrängt wurde.
So jedenfalls habe ich die Erklärungen, die mir ein befreundeter Historiker neulich gegeben hat, verstanden.

Im übrigen ist das alles aber eh schon so gut wie wurscht, weil heute in einer Woche die Welt untergeht. Jedenfalls dann, wenn die japanische <i>Pana Wave-Sekte</i> <a href="http://www.guardian.co.uk/international ... 85,00.html" target="_blank" class="postlink">recht behält</a>.
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HellBoy
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Beitrag von HellBoy »

Immer diese Germanisten :roll:
Ist doch hier eigentlich unerheblich (wenn nicht gar off-topic) welchen Einfluss Luther auf die deutsche Sprache hatte.
Rein menschlich scheint er jedenfalls ein rechter Unsympath gewesen zu sein.
Aber davon mal abgesehen, sollte man nicht eher auf dem Herrn Calvin rumhacken, der hat uns doch diesen ganzen heutigen Brei mit seiner Prädestinationslehre erst eingebrockt, wenn man Max Weber ("Die protestantische Arbeitsethik") glaubt.
Kann sein, kann auch nicht sein.
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Robert Mugabe
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The Pana Wave Laboratory

Beitrag von Robert Mugabe »

Ich erlaube mir noch einmal darauf hinzuweisen, daß morgen die Welt untergeht. Und zwar morgen nach japanischer Zeit. Also praktisch jetzt gleich!

Es ist dies jedenfalls die Überzeugung einer japanischen Sekte namens <i>Pana Wave Laboratory</i>. Einer Prophezeiung der heute 69jährigen Sektenführerin Yuko Chino zufolge wird sich das Magnetfeld der Erde umdrehen. Das wiederum wird gewaltige Erdbeben auslösen, die die Menschheit vernichten. Falls Sie Ihr Apfelbäumchen schon gepflanzt und auch sonst alles wichtige schon geregelt haben, können Sie nähere Einzelheiten <a href="http://www.glocom.org/special_topics/so ... index.html" target="_blank" class="postlink">hier</a> oder auch <a href="http://www.nytimes.com/2003/05/14/inter ... bffa2d5860" target="_blank" class="postlink">hier</a> lesen.

(es gibt übrigens noch einen Hoffnungsschimmer. Es gibt jemanden, der die Welt vielleicht noch retten kann. Sie können gerne mal raten, wer das ist. Aber ich sage Ihnen gleich: Sie kommen nicht <a href="http://www.superlupo-magazin.de/viewtopic.php?t=803" target="_blank" class="postlink">drauf</a>)
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Cherno Jobatey
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Beitrag von Cherno Jobatey »

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht.
Ich persönlich jedenfalls habe so einen friedlichen Weltuntergang noch nie erlebt. Wenn ich aus dem Fenster schaue, ist alles so wie immer: die Wolken ziehen, die Passanten passieren, die Bäume wiegen sachte die Wipfel... -

Und doch ist heute der <a href="http://news.independent.co.uk/world/pac ... ory=405961" target="_blank" class="postlink">Letzte Tag</a>!

Wie mag sich die außergewöhnliche Diskretion dieses Weltuntergangs nur erklären? Vielleicht damit, daß er ein Japaner ist?
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HellBoy
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Beitrag von HellBoy »

Ja, jetzt ist der Weltuntergang vorbei, aber mal ehrlich der Weltuntergang, den die Zeugen Jehovas so 93/94 vorhergesagt hatten, den fand ich irgendwie besser. Lag damals glaub ich auch an einem Wochenende.

Übrigens ist wie ich gerade sehe übermorgen der Jahrestag meiner Anmeldung in diesem Forum...
Kann sein, kann auch nicht sein.
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hessen-wohin
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Beitrag von hessen-wohin »

wenn ich hier noch Off-Topic etwas zu Luther und der deutschen Sprache sagen darf: der Einfluss war gross auf des geschriebene, nicht gesprochene Wort. Wie Sie ja selber bemerkten, ist ja die Schriftsprache heute überall gleich, was ja nicht immer so war. Diese Konvergenz der Schreibweise wurde aber ganz entschieden durch die Lutherbibel, die dank Gutenberg das mit Abstand am weitesten verbreitete Buch am Anfang der Neuzeit war und in einer Zeit, als noch niemand genau wusste, wie man deutsch richtig schreibt, sicher tiefe Spuren hinterlassen hat.
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