Ach nee, gerade die jüngere Geschichte des Irak, ich meine den Abschnitt mit dem Opositionpolitiker unterm Schah (Mussahdeck oder wie auch immer), den Versuch der Verstaatlichung der Irakischen Ölindustrie und der Rolle des CIA beim Beseitigen von Mussahdeck( oder wie auch immer) mit Endziel Saddam-Herrschaft zeigt doch sehr schön die Pragmatik und vor allem auch tolle Kompetenz amerikanischer Aussenpolitik.Pelzer hat geschrieben:genauso wie der ganze krieg rein symbolisch ist und für (zumindest militärische) weltdominanz steht oder stehen soll (ich glaube, es geht nicht wirklich ums öl, die ölfirmen haben sich früher ja auch mit allem arrangiert),
Schön hirnverbrannt hier auch auch der zweite Leserbriefschreiber der dem Ami für die Hitlerbeseitigung dankbar ist. Genauso wie Amerika Hitler unterstützt hätte, hätt's ihm in den Kram gepasst, installiert oder fördert er momentan in einem anderen Eck der Welt vielleicht einen neuen Saddam, Hitler, Pinochet, weils Ihm aus seiner erschreckend inkompetenten Einschätzung adäquat erscheint. In dem zusammenhang danke ich Amerika, auch im namen meiner islamischen Mitmenschen, für den tollen Boom des Fundamentalistenmovements über die letzten 20 Jahre. Und so treibt ers seit hundert Jahren (ich dachte eigentlich auch, dass das hier allen klar wäre).
Da kann ich auch Krebs für ne unterstützenswerte Sache halten, weil der zufällig meinen arschlöchigen Nachbarn dahingerafft hat.