Reserveoffizier Kurt Freiherr von H.
Moderator: Pelzer
- Pelzer
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Reserveoffizier Kurt Freiherr von H.
ich glaube, der gehört in dieses forum:
Milzbrand: Übler Scherz beschert Offizier eine Geldstrafe
Aus dem Gericht
Von Michael Mielke
Das Wort steht noch nicht einmal im Duden. Dennoch zählte es im Herbst 2001 zu einer der am meisten gebrauchten Vokabeln, wenn es um Angst und Bedrohung ging: Anthrax. In den USA starben Menschen, die sich mit dem heimtückisch in Briefen versandten Milzbranderreger infizierten. Bei uns wurden Schulen und Postämter geschlossen, weil vermeintliche Anthrax-Briefe angekommen waren.
In diesem Zusammenhang muss ein Prozess wegen «Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten» gesehen werden, der gestern im Moabiter Kriminalgericht über die Bühne ging. Auch war der gefürchtete Milzbrand das Thema. Und, wie es der Angeklagte selbst sagte, «ein saublöder Witz» - den er «nur allzu gern wieder rückgängig gemacht» hätte. Schon in der Nacht des 21. Oktobers 2001, nachdem ihn ein Freund informierte, dass es im Gebäude der Deutschen Bank in Mitte gewaltige Aufregung wegen eines Prospektes mit einer handschriftlichen Notiz gebe.
Stunden zuvor hatte der 29-jährige Kurt Freiherr von H. diesen Prospekt bekritzelt. Bei einem Meeting des Vereins von Reserveoffizieren der Feldnachrichtentruppe im Atrium des Bankgebäudes. Ein «Treff des deutschen Hochadels», wie es Verteidiger Jan Fiedler beschrieb. Das Thema «Erweiterung der Europäischen Union» war abgearbeitet. Es gab Alkohol. Es wurde viel gelacht. Und aus dieser Stimmung heraus hatte der Oberleutnant der Reserve plötzlich die rätselhafte Eingebung, auf einen Veranstaltungsplan einen Totenkopf zu zeichnen und darunter folgende Sätze zu schreiben: «Dieser Prospekt enthält pures Anthrax! Alles Liebe, Euer Osama».
Vor Gericht konnte Kurt Freiherr von H. den Ursprung dieses «wahnsinnigen Geistesblitzes» nur schwer erklären: Anthrax sei «im Tagesgespräch» gewesen, sagte der Sohn eines Bundestagsabgeordneten. Auch lese er gern die Satirezeitschrift T i t a n i c. «Keine Ahnung, ob ich dadurch inspiriert oder einfach nur hohl im Kopf war.»
Spätestens nach dem Anruf des Freundes war bei ihm aber wieder Vernunft eingekehrt. Er telefonierte sofort mit dem Sicherheitschef der Deutschen Bank und entschuldigte sich. Er rief beim Polizeiabschnitt an, nannte seine Adresse und bekannte sich reumütig als Täter. Dass eine Woche später dennoch unvermittelt sechs Polizisten vor der Tür des Studenten standen, eine Hausdurchsuchung durchführten und ihn mit aufs Revier nahmen, um Fingerabdrücke zu nehmen und eine Schriftprobe anzufertigen, resultiert wohl vor allem aus der Aufregung des Herbstes 2001. Keiner wollte einen Fehler machen.
Kurt Freiherr von H., sagte Verteidiger Fiedler in seinem Plädoyer, sei «für seine gnadenlose Dämlichkeit» eigentlich schon von der «eigenen, heftig empörten Familie genügend bestraft». Er plädiere für eine Geldstrafe von 150 Euro. Der Richter verdoppelte die Summe: Zwar sei der Fall nicht mit anderen zu vergleichen, bei denen aus Schabernack Briefe mit Backpulver verschickt worden seien. Doch habe auch H. «das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich gestört».
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 43099.html
aber auch
http://www.taz.de/pt/2002/08/20/a0250.nf/text
Milzbrand: Übler Scherz beschert Offizier eine Geldstrafe
Aus dem Gericht
Von Michael Mielke
Das Wort steht noch nicht einmal im Duden. Dennoch zählte es im Herbst 2001 zu einer der am meisten gebrauchten Vokabeln, wenn es um Angst und Bedrohung ging: Anthrax. In den USA starben Menschen, die sich mit dem heimtückisch in Briefen versandten Milzbranderreger infizierten. Bei uns wurden Schulen und Postämter geschlossen, weil vermeintliche Anthrax-Briefe angekommen waren.
In diesem Zusammenhang muss ein Prozess wegen «Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten» gesehen werden, der gestern im Moabiter Kriminalgericht über die Bühne ging. Auch war der gefürchtete Milzbrand das Thema. Und, wie es der Angeklagte selbst sagte, «ein saublöder Witz» - den er «nur allzu gern wieder rückgängig gemacht» hätte. Schon in der Nacht des 21. Oktobers 2001, nachdem ihn ein Freund informierte, dass es im Gebäude der Deutschen Bank in Mitte gewaltige Aufregung wegen eines Prospektes mit einer handschriftlichen Notiz gebe.
Stunden zuvor hatte der 29-jährige Kurt Freiherr von H. diesen Prospekt bekritzelt. Bei einem Meeting des Vereins von Reserveoffizieren der Feldnachrichtentruppe im Atrium des Bankgebäudes. Ein «Treff des deutschen Hochadels», wie es Verteidiger Jan Fiedler beschrieb. Das Thema «Erweiterung der Europäischen Union» war abgearbeitet. Es gab Alkohol. Es wurde viel gelacht. Und aus dieser Stimmung heraus hatte der Oberleutnant der Reserve plötzlich die rätselhafte Eingebung, auf einen Veranstaltungsplan einen Totenkopf zu zeichnen und darunter folgende Sätze zu schreiben: «Dieser Prospekt enthält pures Anthrax! Alles Liebe, Euer Osama».
Vor Gericht konnte Kurt Freiherr von H. den Ursprung dieses «wahnsinnigen Geistesblitzes» nur schwer erklären: Anthrax sei «im Tagesgespräch» gewesen, sagte der Sohn eines Bundestagsabgeordneten. Auch lese er gern die Satirezeitschrift T i t a n i c. «Keine Ahnung, ob ich dadurch inspiriert oder einfach nur hohl im Kopf war.»
Spätestens nach dem Anruf des Freundes war bei ihm aber wieder Vernunft eingekehrt. Er telefonierte sofort mit dem Sicherheitschef der Deutschen Bank und entschuldigte sich. Er rief beim Polizeiabschnitt an, nannte seine Adresse und bekannte sich reumütig als Täter. Dass eine Woche später dennoch unvermittelt sechs Polizisten vor der Tür des Studenten standen, eine Hausdurchsuchung durchführten und ihn mit aufs Revier nahmen, um Fingerabdrücke zu nehmen und eine Schriftprobe anzufertigen, resultiert wohl vor allem aus der Aufregung des Herbstes 2001. Keiner wollte einen Fehler machen.
Kurt Freiherr von H., sagte Verteidiger Fiedler in seinem Plädoyer, sei «für seine gnadenlose Dämlichkeit» eigentlich schon von der «eigenen, heftig empörten Familie genügend bestraft». Er plädiere für eine Geldstrafe von 150 Euro. Der Richter verdoppelte die Summe: Zwar sei der Fall nicht mit anderen zu vergleichen, bei denen aus Schabernack Briefe mit Backpulver verschickt worden seien. Doch habe auch H. «das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich gestört».
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/ ... 43099.html
aber auch
http://www.taz.de/pt/2002/08/20/a0250.nf/text
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Sollte Ihr Adelstitel wider allen Erwartens echt sein, müssten Sie wohl sofort in Schimpf & Schande von Ihren Gütern und aus dem Gotha gejagt werden, Herr "vom" Hocker - ein lumpiger minderer Baron, der es noch dazu nötig hat zu studieren (mit 29!) und bei Geldverleihern (wenn auch arisierten) zu antichambrieren - Hochadel schaut anders aus, möchten es die Gazetten und der Advokatus (i.A. seines Klienten sicherlich) auch gern so dahingestellt haben.
La Infanta De La Puerca De La Mesa
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Saftpresse hat geschrieben:Wüsste ja gern, wessen Söhnchen das ist ("Sohn eines Bundestagsabgeordneten").
Wie wär's mit Hammerstein, Carl-Detlev Freiherr von, CDU...Michael Mielke hat geschrieben:der 29-jährige Kurt Freiherr von H.
Lebenslauf
Geboren am 26. Januar 1938 in Bockel; evangelisch; verheiratet, drei Kinder.
Mittlere Reife. 1961 staatlich geprüfter Landwirt, 1966 landwirtschaftliche Meisterprüfung.
Seit 1964 selbständiger Land- und Forstwirt in Gyhum-Bockel.
Mitglied im Aufsichtsrat der Landbell AG, Aufsichtsratsvorsitzender der CONCORDIA-Versicherungsgruppe, 1. Vorsitzender eines Sportvereins und Mitglied weiterer Vereine und Organisationen.
Seit 1975 Mitglied der CDU, kooptiertes Mitglied der CDU-Kreisverbände Osterholz und Verden sowie des CDU-Bezirksverbandes Stade.
Mitglied des Bundestages vom 9. April 1984 bis 1987 und seit 1990.
Heute ist Montag/Dienstag/Mittwoch/Donnerstag/Freitag/Samstag/Sonntag (zutreffendes bitte unterstreichen)
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Aber das ist doch gar nicht so schwer: unter http://www.bundestag.de können Sie eine pdf-Datei mit allen Abgeordneten des Bundestages finden. Diese durchsuchen Sie dann und stoßen justament auf drei Freiherren von H.. Nun noch ein kurzer Blick in deren Biographien und – Heureka! einer mit einem Bengel im fraglichen Alter bleibt übrig.
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Aber das ist doch ein verklausulierter Name... man darf doch gar keine Rückschlüsse auf den echten Junker ziehen können...
Tischlampe
edit: v.Schorlemer hat auch mind.einen Abkömmling, der nicht verzeichnet ist
Hobbydetektei T.Schlampe
edit 2: http://www.spvggunterhaching.de/fans/index.php3 ...der ist es leider nicht...[/url]
Tischlampe
edit: v.Schorlemer hat auch mind.einen Abkömmling, der nicht verzeichnet ist
Hobbydetektei T.Schlampe
edit 2: http://www.spvggunterhaching.de/fans/index.php3 ...der ist es leider nicht...[/url]
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Verdienstvolle Aufklärungsarbeit, Kamerad!
Sie dürfen sich fürderhin "von Petze" nennen, damit steht Ihrer Aufnahme in die
Tischlampe
Sie dürfen sich fürderhin "von Petze" nennen, damit steht Ihrer Aufnahme in die
nichts mehr im Wege.Feldnachrichtentruppe der Bundeswehr. Das ist ein feiner, kleiner militärischer »Geheimdienst«, der sich auf das elektronische Ausspähen und Abhören potentieller Feinde spezialisiert hat
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von Weber
Die ganze Oettker-Bande gehört nach Bi-Sennestadt.Zwar sei der Fall nicht mit anderen zu vergleichen, bei denen aus Schabernack Briefe mit Backpulver verschickt worden seien
Einem verarmten, gestrauchelten Adeligen erlegt man eine hohe Geldbusse auf, und der Geldadel kann weiterhin ungeschoren sein Unwesen treiben.
Ich kann die Grundstimmung in dieser Diskussion nicht nachvollziehen.
Dieser Mann hat einiges erreicht.
Rechnungen kamen zu spät ("Nee, ist bei mir nicht angekommen, Sie wissen ja, Milzbrand bei der Post. Wurde bestimmt vernichtet", "Ich?? Ich packe doch keine Briefe mehr an, guter Mann!!")
Durchaus hilfreich für den "Durchschnittsbürger.
Leibeigenschaft würde einigen hier im Forum wieder Beine machen.
Das leidige Arbeitslosenvorwahlthema würde dazu auch noch wegfallen.
Wir müssen den Adel stärken. Punkt.
Danke, Tischlampe. Es freut mich zu wissen, daß jemand hier im Forum professionelles Wirken als solches erkennt und zu schätzen weiß. Aber "von Petze"? Niemals! Die Krone nehme ich schon, den Titel jedoch lehne ich ab.Tischlampe hat geschrieben:Verdienstvolle Aufklärungsarbeit, Kamerad!
Sie dürfen sich fürderhin "von Petze" nennen, damit steht Ihrer Aufnahme in dienichts mehr im Wege.Feldnachrichtentruppe der Bundeswehr. Das ist ein feiner, kleiner militärischer »Geheimdienst«, der sich auf das elektronische Ausspähen und Abhören potentieller Feinde spezialisiert hat
Tischlampe
Verarmter Adel mit 500€ Taschengeld. Ich danke sehr! Wenn man denen was zu trinken gibt, treiben sie infantile Scherzchen - pfff...
Da habe ich es besser: mal ein Schweigegeld hier, ein Judaslohn da.
Auch gehöre ich einem viel exklusiveren Club an, als diese Bluterbubis.
Habe die Ehre