Wieviele Biere sind eigentlich ein Schnitzel?
- Barschel
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Wieviele Biere sind eigentlich ein Schnitzel?
Na gut, wenn's denn sein muss...
Monatsende, die Geldbörse und der Kühlschrank haben erschreckend viel gemeinsam - beide sind kalt und schimmelig? Nein, Sie ahnen es bestimmt bereits. Durch die schwache Kaufkraft geschwächt, steht man ratlos im Supermarkt und muss sich zwischen Abendessen und Abendtrinken entscheiden. Ich habe mich für das letztere entschieden, denn wie jeder weiß sind ja sieben Bier ein Schnitzel... oder vier? Oder nur zwei? Verdammt! Lieber vorm Einkauf googeln und nachsehen, aber im Zwischennetz scheint man sich auch nicht einig.
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Nach dem Motto:"Mady Riehl, wieviel sind denn das in Schilling und Franken?" müsste ich dies erstmal ins norddeutsche umrechnen.
Also hier im Norden sagt man: "7 Bier sind eine Mahlzeit". Sie merken also, dass hier dann auch der Nährwert der Beilagen, sprich Salat (Vitamine!) und Sättigungsbeilage, mitgerechnet werden. Oder auch:"ein Bier ein Brötchen". Was die ausschließliche Ernährung durch Hopfensaft insgesamt auch für ausgesprochene Vegetarier interessant erscheinen lässt.
In diesem Sinne: guten Appetit! Will sagen: Prost!
Ihre Wurstdüse
Also hier im Norden sagt man: "7 Bier sind eine Mahlzeit". Sie merken also, dass hier dann auch der Nährwert der Beilagen, sprich Salat (Vitamine!) und Sättigungsbeilage, mitgerechnet werden. Oder auch:"ein Bier ein Brötchen". Was die ausschließliche Ernährung durch Hopfensaft insgesamt auch für ausgesprochene Vegetarier interessant erscheinen lässt.
In diesem Sinne: guten Appetit! Will sagen: Prost!
Ihre Wurstdüse
Der Auswurf ist die Auster des kleinen Mannes (G. Polt)
Was man in Fulda noch nicht weiß; durch Bier werden keine Salmonellen übertragen. Da es jedoch in meinen Breitengraden heißt: "Sieben Bier sind ein Schnitzel und sieben Schnitzel eine Fleischvergiftung." schließt es die Möglichkeit nicht aus, mit dieser Variante der Ernährung ebenso Schaden zu nehmen. Aber zumindest ich habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht!
Grüße, Axel G.
Grüße, Axel G.
"Diese Zustände werden wir nicht weiter hinnehmen - gegen diesen Haufen kann man sich ja kaum mehr auf der Straße blicken lassen!"
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Freilich, aber Ihr Wohnort liegt "20 Meter vor der Grenze", sie können einfach mal nach "Drüben" huschen.
Im Übrigen will ich zu bedenken geben, daß die Menge an Bier, die ein Schnitzel aufwiegt, natürlich auch von der Größe des Schnitzels abhängig ist.
Im Übrigen will ich zu bedenken geben, daß die Menge an Bier, die ein Schnitzel aufwiegt, natürlich auch von der Größe des Schnitzels abhängig ist.
Deutschland braucht Eier, die nach dem Weg fragen!
(Das Freiburger Satire-Küken)
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Aus dem Saarland (das liegt dahinten im Suedwesten Deutschlands, nur zur Information der 1990 neuhinzugekommenen, moeglicherweise unkundigen Leser) kenne ich "5 Bier ersetzen eine Mahlzeit". Das Wort Schnitzel habe ich uebrigens in diesem Zusammenhang noch nie gehoert.wurstdüse hat geschrieben: Also hier im Norden sagt man: "7 Bier sind eine Mahlzeit".
PS: Herr Barschel, ist doch immer wieder troll zu sehen, dass offensichtlich "Bier" immer "geht". Chapeau!
Banalotopia:https://linktr.ee/banalotopia
Das hätte ich jetzt aber umgekehrt angefangen. Die Größe von Schnitzeln variiert meistens nur scheinbar, abhängig davon, wer wie lange mit wie schwerem Gerät drauf rumgehauen hat. Meine Erfahrung aus Ferienjob in der Großküche: Die morgendlichen Schnitzel wurden von uns Hilfskräften ordentlich verprügelt und waren sehr dünn und quadratkilometergroß, während die für mittags, weil viel mehr, einfach nur durch den Steaker genudelt wurden. Bei gleichem Ausgangsmaterial wirkten die dann viel kleiner. Da stellt sich nur die Frage, ob auch die Panade mitgerechnet wird, denn da paßt auf so ein Plattes natürlich viel mehr drauf.Machmut al Wöhleyman hat geschrieben:Im Übrigen will ich zu bedenken geben, daß die Menge an Bier, die ein Schnitzel aufwiegt, natürlich auch von der Größe des Schnitzels abhängig ist.
Ich würde das aber seitens der Flaschengröße angehen: In letzter Zeit breiten sich diese Miniflaschen dermaßen aus, daß es doch fraglich ist, ob da noch so gerechnet werden kann wie früher, bzw. war's in Norddeutschland schon länger Sitte, diese kleinen Dinger zu trinken. Wenn von da der Spruch mit den sieben Bieren kommt, dann kommt man mit normalen Flaschen ja nur noch auf etwas weniger als fünf.
Und um welchen Biertyp geht's überhaupt? Zwischen Bockbier und alkoholfrei gibt's ja auch einen nicht unerheblichen Unterschied.
auch wenn ich nur ungern den strang abwürge, möchte ich doch die frage beantworten:
ein schnitzel paniert (125g) hat ca. 1.450 kj
ein 0,4l pils ca. 705 kj
richtige antwort wäre also 2 (gerundet)
mir ist dieser sinnige spruch allerdings als "3 bier - eine mahlzeit" bekannt:
wenn wir also aus dem schnitzel ein klassisches schniposa machen, kommen wir auf geschätzte 3.400 kj und somit 4 kneipenpils.
gehen wir nun davon aus, dass der durchschnittsdeutsche auch mal zuhause ein bierchen trinkt (ein gängiges flaschenpils mit 0,5l liegt bei 880 kj) und sich weniger oft von schnitzel und fettigen friteusen-pommes ernährt, kommen wir mit 3 stück tatsächlich so etwa hin.
ein schnitzel paniert (125g) hat ca. 1.450 kj
ein 0,4l pils ca. 705 kj
richtige antwort wäre also 2 (gerundet)
mir ist dieser sinnige spruch allerdings als "3 bier - eine mahlzeit" bekannt:
wenn wir also aus dem schnitzel ein klassisches schniposa machen, kommen wir auf geschätzte 3.400 kj und somit 4 kneipenpils.
gehen wir nun davon aus, dass der durchschnittsdeutsche auch mal zuhause ein bierchen trinkt (ein gängiges flaschenpils mit 0,5l liegt bei 880 kj) und sich weniger oft von schnitzel und fettigen friteusen-pommes ernährt, kommen wir mit 3 stück tatsächlich so etwa hin.
i'm not a mistake. i'm just a little, happy accident.
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Im Osten wird aus Angst vor dem Morgen, das ja nicht mehr Schweinefleischrosa, aber von je her Bierflaschenbraun sein könnte, ordentlich reingehauen, von daher beharre ich auf meinen sieben Bier im Äqivalent zum Schnitzel!
"Diese Zustände werden wir nicht weiter hinnehmen - gegen diesen Haufen kann man sich ja kaum mehr auf der Straße blicken lassen!"
Schnitzelexperiment mit Kotelett
Wir haben das mit dem Schnitzel für unsere nächste Wissenschaftsshow mal ausprobiert, aber mit Schweinekotelett statt Rinderrouladen oder -schnitzel, weil ich nichts esse, was aus heiligen Tieren stammt. Der Joachim (Bublath) lieh mir dafür ein schönes Kotelett aus, das er sich extra für Pfingsten aufbewahrt hatte, und wir nahmen uns aus der Requisite ein Weißbierglas dazu. Dann erzeugten wir einen extremen Unterdruck im Glas und legten das Kotelett oben auf die Öffnung. Ergebnis: Nach etwa einer halben Stunde war das gesamte Kotelett vibrationsfrei ins Weißbierglas gesaugt worden, es füllte dieses (seinen Hohlraum) komplett aus. Fazit: Ein Kotelett ist ca. ein Bier. Ein ähnliches Schnitzel müsste sich vermutlich auch so verhalten.
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- Vater Gans
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Da hat ihre Schwester zweifelsohne Recht.
Aber es gibt da ein Problem, welches mich doch sehr beschäftigt. Man trink ein größere Zahl Schnitzel, so groß dass man schon von einer gotteslästerlichen Völlerei reden kann und man bitter weinen muss, besonders wenn man an die armen Kinder in Afrika denkt.
Wieso hat man dann immer noch Lust auf eine Currywurst?
Können sie das mal ihre, offensichtlich sehr kluge, Schwester fragen?
Aber es gibt da ein Problem, welches mich doch sehr beschäftigt. Man trink ein größere Zahl Schnitzel, so groß dass man schon von einer gotteslästerlichen Völlerei reden kann und man bitter weinen muss, besonders wenn man an die armen Kinder in Afrika denkt.
Wieso hat man dann immer noch Lust auf eine Currywurst?
Können sie das mal ihre, offensichtlich sehr kluge, Schwester fragen?