Sumo-Eier?!?

[MMC]

Zum Thema: "Beethoven und Goethe in Terfliz" - https://youtu.be/nyUTnM_lwCc?si=ihz5BKVorm6VSDpv

"Der Dichterfürst und der Musikheroe treffen sich – und stellen fest, dass sie sich nichts zu sagen haben." - das hoert sich doch an sich schon sehr Banalotopiamaessig an.

[MMC]

Zum Thema: "Beethoven und Goethe in Terfliz" - https://youtu.be/nyUTnM_lwCc?si=ihz5BKVorm6VSDpv

"Der Dichterfürst und der Musikheroe treffen sich – und stellen fest, dass sie sich nichts zu sagen haben." - das hoert sich doch an sich schon sehr Banalotopiamaessig an.

Eventuell auch einfach "Goethe in Terfliz"; dann koennen wir auch die Story ueber "Goethes Hanteln" unterbringen; schliesslich ist Terfliz ja ein Kurort! - https://www.czech-tourist.de/kurbaeder_ ... eplitz.htm und ich bin sicher, dass Goethe sich im Terflizer "Gymnasium" schon fit gehalten hat, oder? Daher dann auch die Gedichte, Musikstuecke (Rolltrappe?), die in dieser Terflizer Phase entstanden sind.

Desweiteren ist auch Chemnitz (damals: "Karl-May-Stadt" (siehe auch Banalotopia 4) ) nicht so weit weg. Das wird die Landblum freuen!

[Landblum]

Und wie.

Ich hol schon mal das Stöckchen.

LB

[Landblum]

Weil Sie auch Karl-Marx-Stadt erwähnten:

C 05.jpg (74.16 KiB) 358 mal betrachtet

Nach dem Fall der Mauer wurden die Kemnitzer endlich wieder satt


LB

[Dr. Dralle]

Eventuell auch einfach "Goethe in Terfliz";

wir brauchen was reißerischeres!
sonst ist ihre tictac-gemeinde schon nach 30sec. wieder weg und nicht
wie sonst erst nach 3 min. (laut youtube-statistics)

"göthe gegen beethoven - zweikampf der olympier" - sowas in der art.
banalotopia ist doch schon vom start weg ein magazin für "alternative realitäten"

warum beginnen wir den lebenslangen zweikampf der beiden geistes-titanen nicht schon
1759, als der damals 10 jährige goethe zum ersten mal auf den jungen beethoven trifft
und zwar bei den sommerbundesjugendspielen in weimar, wo es zum showdown der beiden
beim hammerwerfen kam!

sowas wollen die leute sehn!

natürlich gab es auch verbindendes, wie etwa der gemeinsame urlaub im spreewald um 1812
bei dem goethe dieses unsterbliche gedicht über die gurken schuf,
das dann von beethoven noch vor ort vertont wurde.
da zeigen wir dann warren am flügel, der irgendwas von mozart spiel und auf dem flügel
steht die goethe-büste und rezitiert das gedicht dazu.

denken sie beide mehr in diese richtung, dann wird es ein erfolg werden!

[Landblum]

Was reißerisches? Aber gern.

->


Was mit Hitler

Dramolett von Sepp Nederländer

I
Ruth Lautz-Rodriguez von der Daseinsfürsorge "Bellevue" nippt an ihrem Chardonay und stellt ein Bein nach außen.

Sie hat ein Bein nach außen gestellt! raunten die Besucher der Vernissage und zupften sich gegenseitig an den Hugo-Boss-Jacken - von der Art, die Bassisten gerne tragen -, welche allerdings ohne die silbernen Kragenspiegel wenig Eindruck hinterließen*; ein gefürchteter Kritiker bezeichnete die Ausstattung gar als "matt und glanzlos", was ihm aber nicht guth bekam, denn in Fragen des Styles kannte das Bein keinerlei Erbarmen und so segelte der Criticus mit angelegten Ohren aus dem Fenster, ein Vorgang, aus dem die Beatles später "Help!" formierten.

Mit diesem kleinenText wollte ich auf der "Buchmesse" reüssieren, wurde aber vom Personal mit einem rüden Doppel-Nelson daran gehindert. So sieht es also aus, das beste Deutschland aller Zeiten! Mittelmaß und derangierte Weiber drehen uns die Lichter aus und obendrein wirs immer wärmer!

II

Derweil, in einer "Grünen Minna":

Karl-Heinz, dreh dich mal datt Heizung wech, datt is ja Bullenhitze hier!

Plötzlich: Splitternde Scheiben, stechender Geruch - das Bein!

Karl-Heinz läßt sich zu Boden gleiten, will die Walther PPK aus dem Halfter zerren, doch: Das Schweizer Krokodil! In H-Null!

Wie jeden Dienstag hat ihm die Muddi statt der strukturellen Faustfeuerwaffe seine Lieblingslok und zwei feine Wurstbrote in den Halfter gepackt (-> Dat Schießedingens ist doch viel zu schwer fürs Jungchen). Er beginnt zu weinen.

III

Studiobühne eines renommierten TV-Senders

Ein kleiner Mann mit gewaltigem Schnauzer betritt die Bühne.

Eine Dame: Dat Kolljeh is noch Omma

Marschmusik, frenetisches Gebrülle, Flak-Scheinwerfer leuchten auf.

Es kracht. Es blitzt. Es donnert.

Zwanzich Mark, jutes Kind. Mehr jibt dat nich her.

Ende

LB

* die Jacken, nicht die Bassisten

[Landblum]

Aüpropos MM*C:

Ich seh Sie. Sie haben sich wie immer auf dem Männer-Abort versteckt und kritzeln die Wände voll. Angeblich "Leserbriefe".

Komms ruhig raus da, so schlimm wirds schon nich werden.

LB

[MMC]

Aüpropos MM*C:

Ich seh Sie. Sie haben sich wie immer auf dem Männer-Abort versteckt und kritzeln die Wände voll. Angeblich "Leserbriefe".

Komms ruhig raus da, so schlimm wirds schon nich werden.

LB

NIchts da. Ich bleibe da jetzt drinnen, bis der Doktor sich wieder meldet! [trotzig]

[Dr. Dralle]

jetzt kommen sie schon raus, aus dem verdammten klo, MMC. sonst kommen wir hier niemals weiter!

[MMC]

"Beethoven in den Klauen der Weimarer Mafia"?

Dann koennen wir ggf. noch Schillers Glocke unterbringen (als Beethoven letztes Stuendlein schlug!)

[Dr. Dralle]

spitzentitel!
und natürlich können wir auch noch schillers glocke unterbringen.
ich meine mich zu erinnern, das goethe und schiller in der 6c
sogar einmal nebeneinader gesessen haben, im deutschunterricht...
(stichwort alternative fakten)

[MMC]

spitzentitel!
und natürlich können wir auch noch schillers glocke unterbringen.
ich meine mich zu erinnern, das goethe und schiller in der 6c
sogar einmal nebeneinader gesessen haben, im deutschunterricht...
(stichwort alternative fakten)

Ja, so in der hinteren Bank; und haben dann Beethoven immer so mit Papierkuegelchen geaergert, die sie aus 'Blasrohren' (also, diese Huellen von Kugelschreibern, sie wissen schon - wir waren ja Alle mal jung) geschossen haben.

Haetten Sie's gewusst - der beruehmte, von Beethoven selbst verfasste Satz 'Freunde, nicht diese Töne! Sondern laßt uns angenehmere
anstimmen und freudenvollere!' aus der Neunten war eine direkte Reaktion auf Goethe und Schillers Rumgenerve. Man stellt fest, dass dem Beethoven seine Zeile https://youtu.be/CrYe0G7VDEY?si=jDcxoZ8qI-ICHL-v&t=377 deutlich zu hoeren ist, waehrend der darauf folgende, zugegebenermassen detailiertere Text von Schiller von lauter(!) Musik quasi uebertuenscht wird; und teilweise nur schwer zu verstehen ist. Die Aussage von Ludwig van B an Schiller ist klar: "Mein Text hat Bedeutung; aber deinen Kram interessiet keinen Menschen! Meine Musik ist besser."

Und tatsaechlich kommt auch kein einzige Zeile aus Goethes Werk darin vor.

Beethovens Zehnte waere dann die endgueltige Abrechnung gewesen. Aber dazu kam es nicht mehr, die Weimarer Kollegen waren schneller. ("Lass er es aber wie einen Unfall aussehen"). Beethoven wurde mit Blei vollgepumpt.

[Dr. Dralle]

wo sie grade "schiller" sagen. wußten sie das schiller eigentlich kafka hieß?
seine klassenkameraden hatten ihm den spitznamen "chiller" verliehen,
weil er immer bekifft war und später ist dann durch einen schreibfehler der "schiller" draus geworden.

...und haben sie den tictacs eigentlich partydrogen versprochen, wenn sie banalotopia kucken?
ich seh grade die nr. 16 ist schon über 100 mal geklickt worden. das kann doch nicht mit rechten dingen zugehen...

[Landblum]

Nun, es wird auch viel erzählt. Die Behantierung eines Thematas sollte sich aus seriösen Quellen speisen, nicht durch die Kolportage zweifelhaften Textguthes von gewissen Abort-Wänden.

->

[...]
... Faust in Wahrheit eine homoerotische Hommage an den Variete-Tänzer Ludwig B., dem der alternde Geheimrath als "Gretchen" ein literarisches Denkmal setzte.
Bei der berüchtigten Kur in Karlsbad wurde B. vom Geheimen Rat in den Kolonnaden durch Sexual-Magie derart heftig bedrängt, dasz eine dauerhafte Beeinträchtigung des Künstlers nicht zu vermeiden war.

Als für "den alten Bock" (Karasek) feststand, dasz all sein Werben um den feschen Ludwig vergebens war, reiste er zur Wartburg, wodortselbst er unter "Franjo Röderstein" logierte, im Suff Flaschen an die Wände warf und in die Wäsche speibte. Ebenfalls berichtet wurde vom "Mägde in die Wange kneifen" sowie die schamloseste Form der Darstellung der sog. Bauernkutsche, im Volksmund auch Ri-Ra-Rutsch genannt.

Quelle:
Landblum / Betrachtungen
S. 143 ff

LB

[MMC]

[...]

...und haben sie den tictacs eigentlich partydrogen versprochen, wenn sie banalotopia kucken?
ich seh grade die nr. 16 ist schon über 100 mal geklickt worden. das kann doch nicht mit rechten dingen zugehen...

Schiffsungluecke gehen wohl einfach 'immer'. Naechstes Mal versuchen wir es mal mit einer synoptischen Analyse deutscher Biersorten. Das sollte eigentlich auch 'laufen'.

Inzwischen: Warren haette dann doch gerne den Schiller Tarif im Weimar Paket.

"Ja, hallo. Ich wuerde dann gerne doch von Goethe auf den Schiller wechseln; ja, ich hatte vorher den Beethoven. Vorher! Jetzt den Goethe; aber ich brauche eigentlich Schiller. Das ist doch beides im Weimar? Wie, Wittgenstein ist auch im Weimar? Ich dachte, der waere noch im Bonn? Wie - Wien?! - Weimar! [betont] Wei-Mar. Ja, zwei Silben. [hoert zu] Und mit dem Wiener Tarif haette ich dann sowohl Mozart als auch den Wittgenstein? Und der Wiener ware dann besser als der Weimarer? [...] Ach so.. Aber Goethe brauche ich doch nicht, nur den Schiller. War Schiller schon im Bonn?"

Spaeter:

"Mit dem Schiller fliege ich immer raus; is der nicht in Ordnung? [hoert zu] Achso, der unterstuetzt nicht Faust 2; dazu braeuchte ich dann doch wieder den Goethe. Laeuft denn Beethoven auf Faust 2? [...] Ueber Fidelio? Und das ist kompatibel mit Faust 2? Na, wer haette das denn gedacht! Kann ich denn zurueck zu Beethoven? Ach, wenn ich also Goethe und Schiller ... beide. Dann waere das quasi Beethoven? Also, Bonn ist ein Update von Weimar? Und Wien? Beziehungsweise Berlin? Ja, dann nehme ich bitte den Goethe in Bonn. Der war da doch, oder?"