Brauchen wir eine Enten-Fremdenpolizei?

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Moderator: Pelzer

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Brauchen wir eine Enten-Fremdenpolizei?

Ja! Nichts gegen entfremdete Sexualität, aber jetzt hab ich allmählich genug vom Freizügigkeits(!)gebot(!!) innerhalb der "feinen" EU!
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Ich hab nicht genug vom Freizügigkeitsgebot innerhalb der feinen EU ohne Anführungszeichen. Was ist überhaupt dabei, wenn sich niederländische Stock(!)enten landestypisch und artgerecht verhalten?
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Ich darf um Augenmaß inmitten der hysterischen Debatte bitten. Manche Enten sind nun mal Schweine. Aber gerade dann sollten wir nicht müde werden, den Dialog zu suchen.
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Preiswerte Alkoholausschänke? Keine schlechte Idee. Aber deshalb im Vierten Reich gleich den Faschismus ausrufen?
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Holz. Das Fünfte Element.
Beiträge: 145
Registriert: Do Mai 01, 2003 5:30 pm

Brauchen wir eine Enten-Fremdenpolizei?

Beitrag von Holz. Das Fünfte Element. »

Nekrophile homosexuelle Vergewaltigungen sind für die Entenpolizei und ihre Unterstützer leider kein neues Phänomen, zumal im Einzugsgebiet preiswerter Alkoholausschänke. Was aber tun, wenn Opfer und Täter der schutzbefohlenen Mitspezies zuzurechnen sind? Dieses ethische Dilemmata aufwerfende Szenario ist nicht länger der Sphäre makabrer Gedankenexperimente zuzurechnen, nachdem es von C. W. Moeliker beobachtet und in einem empfehlenswerten Aufsatz eingehend dokumentiert wurde. Wichtig: es geht noch nicht um heimische gefiederte Freunde, sondern zunächst nur um niederländische Stockenten. Sind hiesige Enten gefestigt genug in ihrem Verhalten, oder ist es höchste Zeit für ein EntFremdPolG, damit die etwaige Ausbreitung unerwünschter Verhaltenszüge mit geeigneten Maßnahmen unterbunden werden kann?
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hessen-wohin
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Beitrag von hessen-wohin »

Unglaublich! Eigentlich bin ich eher dafür, dass man Tieren ihre Freiheiten lässt - von wegen die Natur ist nun mal so usw. - aber das geht doch zu weit. Wenn man zu der Perversion noch die Heimtücke, wie sie in dem Beitrag Quodlibets sich angedeutet hat, in die Rechnung stellt, dann heisst es aber bald: Adieu, friedvolles Miteinander am Parksee! Die Zeiten, als man mit der Familie sonntags Enten füttern ging, sind dann unwiederbringlich vorbei; wie wollen Sie nämlich ihrem Kleinen so eine hässliche Szene, wie oben beschrieben, erklären (von den Kosten einer eventuellen jahrelangen psychologischen Behandlung der posttraumatischen Begleiterscheinungen bei dem Kind gar nicht zu sprechen)? Ist da noch an romatisches Kuscheln auf der Bank zu denken, wenn nebenbei der Ententeich Sodom und Gommora gleicht?
Deswegen muss die Entenpolizei sofort eingreifen, falsch verstandene Toleranz ist hier eindeutig fehl am Platz. Das sind wir unseren Enten schuldig.
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General Amnestie
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Beitrag von General Amnestie »

 
Polizei! Polizei!

Warum immer gleich der Ruf nach dem Staat? Haben die Herrschaften denn immer noch nicht mitbekommen, dass es in diesem unserem Lande "so" nicht weitergehen kann? Eigeninitiative ist jetzt gefragt. Auch bei ethisch-moralischen Problemen. Seit Sommer 2000 ist er bereits ausgerufen, der »Aufstand der Anständigen«! Und anständig sein heißt eben manchmal auch, perverse Abnormitäten wie diese Enten mit Stöcken und Steinen aus der Welt zu schaffen. Zeigen Sie Zivilcourage - helfen kann so einfach sein.
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Fähmel
Beiträge: 55
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Beitrag von Fähmel »

Nein, nein, natürlich ist da die harte Hand des Staates gefragt. Vielleicht können wir aber als Kompromiss diese grundsätzlich notwendigen Organe anders, u.U. freundlicher benennen. Entensitte... zu abfällig. Vielleicht Federviehzüchtigkeitspatroullie, das lässt sich auch schön zu einem Akronym verwursten.

Die viel dringendere Frage ist ja wohl, wie man diesem wilden Treiben nachhaltig Einhalt bietet. Mein Vorschlag: Abschieben in befreundete Staaten, die solches Verhalten der Enten begrüßen (Man könnte Eintritt verlangen, oder die europaweiten Fernsehrechte teuer verscherbeln und so langsam auch in unserer Gesellschaft mehr Akzeptanz und Toleranz gegenüber perversen Enterichen (Anbei: Ich entsinne mich dunkel an ein Comic, in dem dies bereits thematisiert wurde) schaffen), oder aber Umerziehungslager, besser DuckEduCamps, errichten und Enten nur bei mit Zertifikat bestätigter 'Heilung' entlassen.

Ich hoffe, Ihnen meinen Standpunkt näher gebracht zu haben und verabschiede mich zum Entenfüttern.

Ihr Robert Fähmel
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Der Korrektor
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Englische Enten entführen unsere Enten

Beitrag von Der Korrektor »

Ob wir eine Enten-Fremdenpolizei brauchen? In jedem Fall, wenn man sich Lageberichte wie den Folgenden, in diesem Fall getarnt als Nobelvorlesung, durchliest. Ich hatte darauf auch schon in einem anderen Forum hingewiesen, denke aber, dass eigentlich hier der richtige Ort ist. Aber lesen Sie selbst:

http://www.nobel.se/literature/laureate ... ure-g.html

Es fängt ja harmlos an:

"Das Sumpfland beherbergt auch viele andere Vögel, schreibt sein Mann, Enten und Stockenten, Krickenten und Pfeifenten. Um die zu fangen, züchten die Leute vom Sumpfland zahme Enten, die sie Lockenten nennen."

Doch dann geht es, nur noch notdürftig in ein belletristisches Tarnmäntelchen gehüllt, richtig zur Sache:

"Diese Lincolnshire-Lockenten, schreibt sein Mann, werden in Fangteichen gezüchtet und durch Handfütterung zahm gehalten. Wenn dann die rechte Jahreszeit da ist, werden sie ins Ausland, nach Holland und Deutschland, geschickt. In Holland und Deutschland treffen sie sich mit anderen ihresgleichen, und wenn sie sehen, was für ein elendes Leben diese holländischen und deutschen Enten fristen, weil ihre Flüsse im Winter zufrieren und ihre Äcker mit Schnee bedeckt sind, versäumen sie nicht, ihnen in einer Art Sprache, mit der sie sich verständlich machen, mitzuteilen, dass es in England, wo sie herkommen, ganz anders ist: Englische Enten haben Küsten, die ihnen genug sättigende Nahrung bieten, Gezeiten, die ungehindert in die Flüsse hinein strömen; sie haben Seen, Quellen, offene Teiche und geschützte Teiche; auch Äcker voller Körner, die von den Ährenlesern liegen gelassen wurden; und keinen Frost oder Schnee, oder nur ganz wenig.

Durch diese Angaben, schreibt er, die ganz in der Entensprache gemacht werden, ziehen die Lockenten riesige Scharen Wasservögel an und entführen sie sozusagen. Sie führen sie von Holland und Deutschland übers Meer und lassen sich mit ihnen auf den Fangteichen im Sumpfland von Lincolnshire nieder, wobei sie unablässig in ihrer Sprache quaken und schnattern und ihnen sagen, das seien die Teiche, von denen sie ihnen erzählt haben, wo sie ruhig und sicher leben sollen.

Und während sie damit beschäftigt sind, kriechen die Entenfänger, die Herren der Lockenten, in Verstecke, die sie im Sumpfland aus Ried errichtet haben, und werfen aus der Deckung heraus Körner aufs Wasser; und die Lockenten folgen ihnen und ziehen ihre ausländischen Gäste nach. Und so führen sie ihre Gäste in zwei oder drei Tagen immer enger werdende Wassergräben hinauf und rufen ihnen die ganze Zeit zu: Seht doch, wie gut wir in England leben!, bis sie an einen Ort kommen, wo man Netze aufgespannt hat."

Den nächsten Absatz erspar ich Ihnen, da er explizite Schilderungen von Gewalt enthält - ganz Hartgesottene können es ja über den angegebenen Link nachlesen. Aber: "Die Lockenten werden gestreichelt und gelobt."

Angesichts dieser schockierenden Tatsachen bejahe ich in jedem Fall die Einrichtung / Aufstellung einer Enten-Fremdenpolizei, wenn nicht gar härtere Maßnahmen!

Empört zeigt sich
der Korrektor
Es war die Personifikation und Inkarnation des Grauens, des Abartigen, des Anderen. Doch bevor er diesen Gedanken vertiefen konnte, riss ihm das Monster gemütlich schmatzend den Kopf ab.
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